Sturm abgefangen

"Was uns ausmacht!" Drei Austria-Stars erklären Platz 1

Die Austria zieht mit einem 2:0-Sieg an Leader Sturm vorbei. Drei Schlüsselspieler sind sich einig, was das Erfolgsrezept der "Veilchen" ist.

Von Sport Heute

30.03.2025, 17:35

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Fitz bringt die Austria in Linz auf Siegeskurs.

Gepa

Zwei Top-Chancen, zwei Treffer – die eiskalte Austria startete mit einem 2:0-Sieg gegen Blau-Weiß Linz in die Meisterrunde, sprang auf Platz 1 der Bundesliga. Verkehrte Fußballwelt: Der Außenseiter war gegen den neuen Tabellenführer phasenweise drückend überlegen, verzeichnete 14:6 Torschüsse, knapp doppelt so viele erwartete Tore (xG).

Für die "Veilchen" ist das kein Alarmsignal, vielmehr bezeichnend für die starke Saison der Wiener. Warum? Die Star-Spieler Dominik Fitz, Manfred Fischer und Reinhold Ranftl heben in ihren Interviews nach dem Spiel die Defensivstärke als Prunkstück der Wiener hervor.

Ranftl, Torschütze zum 2:0 mit einem sehenswerten Weitschuss, schwärmt bei "Sky": "Wenn man sieht, mit was für einer Entschlossenheit wir immer verteidigen. Wir werfen in der Box alles rein. Wir sind eine geschlossene Einheit. Es kann so weitergehen. Natürlich war so ein bisschen ein Kribbeln da vor dem ersten Spiel. Es hat jeder im Hinterkopf gehabt (Titelkampf, Anmerkung). Jetzt sind wir mal reingestartet. Das gibt uns Selbstvertrauen."

Topscorer Fitz hatte sein Team mit der Blitz-Führung auf die Siegerstraße gebracht, sagt: "Es war bis zur letzten Minute nicht klar. Wir Spieler wissen, wie gut wir die ganze Saison schon defensiv sind. Darauf können wir uns verlassen. Die ganze Mannschaft hat von vorne bis hinten wieder top verteidigt, mit Leidenschaft verteidigt. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, warum wir dort stehen, wo wir stehen."

Kapitän Fischer schlägt in dieselbe Kerbe: "Blau-Weiß hat das richtig gut gemacht, und uns vor extreme Probleme gestellt. Der Spielverlauf ist extrem für uns gelaufen. Wir waren sofort in Führung. Wir sind aber stabil geblieben, das ist das, was uns ausmacht. Neun Runden sind noch. Natürlich freut es uns. Aber wir schauen von Spiel zu Spiel. Das Phrasenschwein müsst ihr jetzt jede Woche mitnehmen. Wir bleiben bodenständig. Es warten neun schwierige Spiele."