Ein Aktivist verschüttete Farbe, wurde von der Security abgeführt.
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Nach den Top 30 des Slalom-Spektakels auf der Planai wurde das Rennen kurzzeitig unterbrochen. Ein Klima-Aktivist bahnte sich den Weg in den Zielraum, sprühte mit Farbe um sich. Das Rennen hatte gestoppt werden müssen – nach den besten 30 Läufern war ohnehin eine kurze TV-Pause geplant gewesen. Binnen weniger Augenblicke wurde der Aktivist aus dem Zielraum gebracht.
Die Aktion selbst war in der TV-Übertragung des ORF aber nicht zu sehen. Der Sender schwenkte weg, zeigte Aufnahmen von der Piste und blendete den Zwischenstand ein. Danach folgte das Interview mit ÖSV-Läufer Dominik Raschner. Nur dezent war im Hintergrund erkennbar, dass die versprühte Farbe entfernt wurde.
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Zan Kranjec aus Slowenien musste am Start einige Minuten warten, konnte mit einer kurzen Verzögerung aber ins Rennen starten, sah das Ziel aber nicht. Womöglich wurde der Slowene aus der Konzentrationsphase gerissen.
"Kanzler sah zu"
Die "Letzte Generation" heftete sich die Störaktion auf ihre Fahnen. Die Gruppierung schrieb in einer Aussendung: "Der Kanzler konnte sich den Protest gegen seine schleißige Klimapolitik aus nächster Nähe ansehen", sprach damit Bundeskanzler Karl Nehammer (VP) an, der am Mittwochabend unter den mehr als 20.000 Fans Feller und Co. die Daumen drückt.
Nehammer gab daraufhin in einem Statement zu Wort: "Den Sport zu stören, hilft dem Klima nicht. Das ist auch nicht fair den hervorragenden Sportlerinnen und Sportlern gegenüber, die hier das Publikum begeistern. Generell braucht es härtere Strafen gegen Klimakleber, werden uns weiter dafür einsetzen."
Hier wird der Mann auf Knien weggeschleppt.
Gepa
Aktivisten im Interview
Brisant: In Gurgl hatte der ORF im November zwei Klima-Aktivisten sogar noch live zum Interview gebeten. Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" hatten zuvor orange Farbe im Zielraum verschüttet, für eine Unterbrechung im Riesenslalom gesorgt.
ÖSV-Abfahrer Julian Schütter hatte die Aktion im "Heute"-Talk jüngst noch befürwortet. Warum er Proteste wie diese für notwendig hält, um unter anderem den Skisport zu retten, könnt ihr hier nachlesen:
Julian Schütter fehlt ein Jahr nach starken Leistungen in Wengen verletzt. Als Klima-Aktivist macht er keine Pause, kritisiert Henrik Kristoffersen (l.).
FABRICE COFFRINI / AFP / picturedesk.com
Der Deutsche Linus Straßer, frischgebackener Hahnenkammsieger beim Slalom in Kitzbühel am vergangenen Sonntag, führt nach dem ersten Durchgang das Nightrace an. Manuel Feller hat rund eine Sekunde Rückstand, braucht im zweiten Durchgang eine Top-Fahrt, um noch den Sprung auf das Podest zu schaffen. Am Dienstag schrammte der Tiroler im Riesenslalom von Schladming hinter dem Schweizer Marco Odermatt um lediglich fünf Hundertstelsekunden am Sieg vorbei.