Kurioser Vorfall in einer Filiale des Diskonters Penny in Wien-Margareten: In dem Geschäft in der Siebenbrunnengasse wollte "Heute"-Leserin Renate* (Name von der Redaktion geändert) am Donnerstagabend noch Produkte für den täglichen Bedarf einkaufen – doch dazu kam es nicht. Der Grund: Vor der Kassa bemerkte die Frau, dass sie alleine im Geschäft war.
Der Diskonter sperrte am Donnerstag um 19.30 Uhr pünktlich wie üblich zu. Das bemerkte die Kundin jedoch viel zu spät. Wenige Minuten nach Ladenschluss stellte Renate plötzlich fest, dass sie die einzige Person im Geschäftsbereich war – selbst Angestellte waren schon lange weg.
Für rund 20 Minuten soll Renate im Geschäft gewesen sein, dann befreiten sie Penny-Mitarbeiter aus der misslichen Lage. "Die Mitarbeiter, die noch in der Filiale zugegen waren, haben auch bemerkt, dass sich noch eine Person im Verkaufsraum befindet und daraufhin die Ladentüren wieder geöffnet", erklärte die Pressestelle von Penny gegenüber "Heute".
Doch wie konnte dies passieren? "Penny" klärt auf: Kunden werden via Lautsprecher-Durchsagen mehrmals auf die Schließung der Filiale aufmerksam gemacht, doch diese schien Renate am Donnerstag überhört zu haben. Zudem führen Mitarbeiter vor Ladenschluss auch einen Kontrollgang durch – am Donnerstag fiel kurioserweise niemandem auf, dass die Wienerin noch durch die Regale spazierte.
Eine Sache steht fest: Selbst, wenn Mitarbeiter die Kundin nicht bemerkt hätten, wäre Renate rasch befreit worden: "Unabhängig davon hätten Mitarbeiter bei Verlassen der Filiale die Alarmanlage mit Bewegungsmelder aktiviert, was zu einem Auslösen des Alarms und zu einer polizeilichen Kontrolle geführt hätte."