Gefährliche Augenblicke

Wiener steuern an der Adria direkt auf Tornado zu

Extreme Niederschläge bereiten den Österreichern nicht nur hierzulande Sorgen. Eine Crew aus Wien blickte in Kroatien einem Tornado ins Auge.

Robert Cajic
Wiener steuern an der Adria direkt auf Tornado zu
Unfassbares Erlebnis in Kroatien für "Heute"-Leser Michael und seine Freunde!
Leserreporter

Eine Sturmfront aus Italien und Slowenien wütete am Donnerstag auch in Kroatien und erwischte viele Bewohner auf dem falschen Fuß. Das Unwetter verwüstete ganze Ortschaften nahe Zadar im Westen des Landes, die Insel Dugi Otok wurde geflutet.

"Heute"-Leser Michael befand sich rund 100 Kilometer weiter südlich in Primošten und machte mit seinen Freunden eine unfassbare Entdeckung.

"Mulmiges Gefühl" – Wiener entkommen Tornado

Wie lokale Medien am Donnerstagnachmittag berichteten, wurden landesweit an der Adria-Küste mehr als 20 Tornado entdeckt – mehr dazu hier. Einer dieser Wasserhosen stand dem Wiener Michael und seinen sechs Freunden an Bord direkt gegenüber.

Video: Michael und seine Freunde entkommen wütendem Tornado

Bei Primošten machten die Urlauber ihre Boots-Tour und steuerten nördlich Richtung Murter, als der Tornado bei einer kleinen Insel und direkt vor ihren Augen tobte: "Das Meer war sehr unruhig, ich hatte schon ein mulmiges Gefühl."

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    Bei Primošten fuhr "Heute"-Leser Andreas auf einem Boot und sah einen Tornado.
    Bei Primošten fuhr "Heute"-Leser Andreas auf einem Boot und sah einen Tornado.
    Leserreporter

    Völlig unerwartet bekamen die sieben Kroatien-Urlauber die volle Ladung Action, aufgrund des unruhigen Meeres legten sich die Männer rasch die Rettungswesten an. Die Adria-Fans kamen unbeschadet davon und trauten sich am Donnerstagabend erneut mit dem Boot ins Meer. Auch gegen 20 Uhr regnete es heftig, es blitzte unentwegt.

    Heftige Niederschläge über Kroatien am Donnerstagabend (Stand 20.35 Uhr).
    Heftige Niederschläge über Kroatien am Donnerstagabend (Stand 20.35 Uhr).
    Rain Alarm

    Unwetter tobt auch am Freitag

    Vor allem entlang der Adria ist derzeit kein Unwetter-Ende in Sicht. Donnerstagabend besteht laut des Kroatischen Meteorologischen und Hydrologischen Dienstes (DHMZ) vor allem im Norden und Südwesten Sturmgefahr. Am Freitag soll starker Regen und mögliche Überschwemmungen Richtung Westen und Süden ziehen.

    Die prognostizierten Niederschläge sorgen auch in Österreich und den Nachbarländern für Anspannung. Neben Österreich werden vor allem Tschechien und Polen schwer getroffen, doch auch Deutschland hat an der Grenze zu Österreich große Regensummen zu befürchten. Im Fokus stehen der Chiemgau und das Berchtesgadener Land – mehr dazu hier.

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      Auf den Punkt gebracht

      • Extreme Niederschläge und eine Serie von Tornados haben in Kroatien und entlang der Adria-Küste für Chaos gesorgt
      • Eine Wiener Crew erlebte hautnah einen Tornado bei Primošten, konnte aber unbeschadet entkommen, während die Unwetter auch in Österreich und den Nachbarländern für Anspannung sorgen
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