Teures Parkmanöver

Wiener fährt zum AMS, soll 160 Euro Strafe zahlen

Ende Dezember begab sich ein Mann zu einem AMS-Standort, parkte hierfür auf einem nahegelegenen Parkplatz. Dafür gab es eine saftige Strafe.

Robert Cajic
Wiener fährt zum AMS, soll 160 Euro Strafe zahlen
Hier in Wien-Simmering kann der Aufenthalt auf einem Supermarkt-Parkplatz teuer werden.
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"Heute"-Leser Marko* (Name von der Redaktion geändert) kassierte kürzlich einen Brief mit einer schmerzhaften Geldforderung. Obwohl er bei einem Supermarkt mit Kundenparkplatz in Wien-Simmering geparkt und eingekauft hatte, soll der Autofahrer 160 Euro an eine Parkraumüberwachung zahlen. Der Teufel steckt im Detail – darum muss er trotzdem zahlen.

Wiener parkte bei Spar, ging zum AMS

Am 30. Dezember stellte Marko seinen Wagen auf dem Spar-Parkplatz in der Geiselbergstraße im 11. Bezirk ab. Gegen 13 Uhr tätigte der Wiener einen ersten Einkauf, kurz vor 15 Uhr kaufte Marko erneut im Supermarkt ein. Doch wieso erhielt der Pkw-Lenker eine Strafe in Höhe von 160 Euro?

Wiener fährt zum AMS, soll 160 Euro Strafe zahlen

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    Ende Dezember begab sich ein Mann zu einem AMS-Standort, parkte hierfür auf einem nahegelegenen Supermarkt-Parkplatz (rechts im Bild).
    Ende Dezember begab sich ein Mann zu einem AMS-Standort, parkte hierfür auf einem nahegelegenen Supermarkt-Parkplatz (rechts im Bild).
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    "Heute" wandte sich an die zuständige "T-1 Parkraumüberwachung". Das Unternehmen stellt klar: Da sich die Parkplatzsituation vor Ort in letzter Zeit eklatant verschlechtert hat, war der Supermarkt gezwungen, eine Parkkontrolle zu installieren. In diesem Fall sollen Kameras nicht nur Markos Einkäufe gesichtet haben, sondern: Neben dem Gang durch die Regale machte der Wiener laut "T-1" einen Abstecher ins nahegelegene AMS.

    Die Begründung liegt im gegenüber befindlichen AMS – deren Besucher suchen diese Geschäftsstelle auf und nehmen somit den Spar-Kundenparkplatz widerrechtlich in Anspruch.
    Parkraumfirma "T-1"
    Zur kuriosen Strafe von Marko
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    Strafe heruntergesetzt

    "Die Benützung des Parkplatzes ist ausschließlich für die Dauer eines Einkaufes gestattet. Nach einem erfolgten Einkauf ist das Fahrzeug von der Örtlichkeit zu entfernen. Dies erfolgte jedoch nicht, sondern ein Besuch im gegenüberliegenden Büroobjekt", bekräftigt die Parkfirma gegenüber "Heute".

    Das Parkunternehmen möchte trotzdem ein Auge zudrücken, bot Marko einen Abschlag der Forderung und somit eine Zahlung von 90 Euro an.

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      Leserreporter / Fedi's Döner

      Auf den Punkt gebracht

      • Ein Wiener namens Marko erhielt eine Strafe von 160 Euro, weil er auf einem Supermarktparkplatz parkte und anschließend zum AMS ging, obwohl er dort auch eingekauft hatte.
      • Aufgrund der verschärften Parkplatzsituation und der Überwachung durch Kameras wurde ihm die Strafe auferlegt, jedoch bot die Parkfirma eine Reduzierung auf 90 Euro an.
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