Verfolgungsjagd – Mann rast in Wien auf Passanten zu

Polizisten aus der Inspektion Kopernikusgasse versuchten einen 25-jährigen Autolenker aufgrund einer Tempo-Überschreitung anzuhalten. Doch der Pole hatte nicht vor, stehenzubleiben und stieg stattdessen rücksichtslos auf das Gaspedal seines Seats. Die Beamten nahmen daraufhin sofort die Verfolgung auf.

Während der seiner Flucht gefährdete der 25-Jährige mehrere Passanten auf der Linken Wienzeile, die gerade einen Schutzweg überquerten. Der Polen raste zwischen der Menschenmenge hindurch. Einige von ihnen mussten sich mit einem Sprung zur Seite retten.

Auf dem Gumpendorfer Gürtel bildete sich aufgrund der roten Ampel ein Rückstau, somit war der Pole gezwungen anzuhalten. Sein einziger Ausweg aus der Misere war es, sein Auto hinaus zu manövrieren und über die Gegenfahrbahn zu flüchten. Während des Rangierens fuhr er auf die Beamten zu, die mit einem Sprung zurückweichen mussten.

Kein Führerschein, dafür Drogen im Auto

Der 25-Jährige kollidierte allerdings mit einem Reifen des Streifenwagens und kam zum Stillstand. Spätestens hier war klar: Der Verdächtige ist geschnappt. "Im Zuge der Festnahme wehrte sich der Angehaltene heftig. Dabei versuchte er die Beamten mit Fußtritten und Ellenbogenschlägen zu verletzen", so Polizeisprecher Markus Dittrich gegenüber "Heute".

Bei der anschließenden Durchsuchung stellten die Polizisten Cannabiskraut und Crystal Meth sicher. Außerdem besaß der Pole keinen Führerschein und stand und Drogeneinfluss. Er wurde letztendlich mehrfach angezeigt und befindet sich aktuell in Haft.

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