Kuriose Aktion
Sauerei! Darum rast jetzt Riesenschwein durch Wien
Bei der Westausfahrt in Wien-Penzing entdeckte Leserreporter ein riesiges Borstenvieh auf einem Anhänger. Dahinter steckt eine Aktion von Aktivisten.
Zahlreiche Wiener staunten am Montagnachmittag, als sie einen Kleinlaster sahen, der von einem riesigen Schwein "verfolgt" wurde. Tatsächlich handelte es sich dabei um die übergroße Figur eines Borstentieres, die per Anhänger durch die Bundeshauptstadt chauffiert wurde. Bei der Westausfahrt in Wien-Penzing schaffte es Leserreporter Jakob, ein paar Schnappschüsse von der kuriosen Sichtung zu machen, die allerdings nicht im Schweinsgalopp unterwegs war.
Tierschutz-Aktion
Tatsächlich steckt der Verein gegen Tierfabriken, kurz VGT, hinter der Aktion. Die Aktivisten wollen damit ein Zeichen gegen die Haltung der Tiere auf sogenannten Vollspaltenböden setzen. Diese Böden bestehen aus Betonplatten mit bis zu 1,8 Zentimeter breiten Spalten, durch die Kot und Urin der Schweine in eine Güllegrube fallen soll.
Abschaffung bis 2040
Laut VGT sparen sich die Landwirte dadurch Zeit und Geld. Für die Tiere wiederum bedeutet es "ein Leben über ihren eigenen Exkrementen". Aktuell leben rund 70 Prozent (1,9 Millionen Tiere) der heimischen Schweine auf sogenannten Vollspaltenböden. Immerhin wurde die Abschaffung dieser Haltung von der Regierung bis 2040 zugesichert.
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Auf den Punkt gebracht
- Aktivisten des österreichischen Vereins gegen Tierfabriken haben eine Aktion gestartet, bei der sie ein riesiges Schwein auf einem Anhänger durch Wien transportieren, um gegen die Haltung von Schweinen auf Vollspaltenböden zu protestieren
- Die Aktion soll dazu dienen, auf die Bedingungen der Tiere hinzuweisen und die Abschaffung dieser Böden zu unterstützen