Mitten in Pressekonferenz
Hier verkündet Serbiens Präsident Dankas tragischen Tod
Die schlimmsten Befürchtungen um Danka (2) haben sich leider bewahrheitet. Das Kind ist tot. Zwei Männer haben inzwischen die Tötung gestanden.
Am Donnerstag gegen 10 Uhr begann im serbischen Palast in Belgrad eine Pressekonferenz, in der Präsident Aleksandar Vučić eigentlich über verschiedene Themen wie Wirtschaft und Sicherheit sprechen wollte. Nur Minuten später trat ein Gesandter des Präsidenten vor die Kamera und überreichte ihm eine Mappe. In dieser stand die traurige Gewissheit: Danka ist tot.
Serbiens Präsident Vučić bestätigt: Vermisste Danka (2) ist tot
Präsident hielt kurz inne, überbringt dann "Worst Case"
Nachdem er die Botschaft gelesen hatte, nahm Vučić seine Brille ab, setzte diese wieder auf, schloss die gerade erst erhaltene Mappe und sprach: "Wir haben schlechte Nachrichten bezüglich unserer kleinen Danka" (Youtube-Video: Minute 19.05).
Video: Hier verkündet Serbiens Präsident den Tod der vermissten Danka (2)
"Die Polizei nahm zwei Personen fest, die – wenn ich das richtig verstehe – einen Mord ausgeübt haben. Soweit ich aus diesem Satz verstanden habe, haben die Personen die Tat gestanden."
Traurige Gewissheit – vermisste Danka (2) ist tot
Vučić: "Mit was für Monster wir zu tun haben ..."
Mehrere Sekunden kämpfte der Präsident mit den Tränen, blickte noch einmal in die Mappe. "Mit was für Monster wir zu tun haben ...", sagte Aleksandar Vučić kurz darauf. "Sie [die Verdächtigen] werden nun zum Ort gebracht, wo die Leiche gefunden wurde", sagte der serbische Präsident noch.
Suche nach vermisster Danka (2) in Serbien
Der amtierende Präsident bedankte sich bei der Polizei für die große Mühe, den Fall aufzuklären. Sichtlich schweren Herzens widmete sich Vučić daraufhin der Nuklearenergie.
Danka angefahren und in Deponie gebracht
Wie "Heute" bereits berichtete, fanden Ermittler in einem Auto im serbischen Banjsko Polje nahe Bor (Serbien), unweit vom Wochenendhaus der Eltern entfernt, Blutspuren.
Medienberichten zufolge haben die beiden 50-Jährigen die Tötung des vermissten Mädchens gestanden. Laut ihren Angaben hätten die Arbeiter einer Kommunalfirma für Sammlung, Reinigung und Verteilung von Wasser mit ihrem Arbeitsauto, einem Fiat Panda, die kleine Danka angefahren, in den Kofferraum gesteckt, dann in einer Deponie abgelegt und seien in weiterer Folge schließlich geflohen. Der Leichnam wurde noch nicht vorgefunden.
Vermisste Danka (2) tagelang in Wien vermutet
Tagelang wurde das vermisste Kind in Wien vermutet – ein Video eines kleinen Mädchens in Anwesenheit zweier Frauen brachte die Ermittler auf den Plan. Weltweit wurde Danka per Interpol-Fahndung gesucht.
Mittwochnachmittag gab auch die Wiener Polizei die Frauen samt Kind zur Fahndung aus, am frühen Donnerstag riefen sie diese wieder zurück: "Aufgrund der Ermittlungen und den damit einhergehenden festgestellten Tatsachen kann ein Zusammenhang der auf den veröffentlichten Lichtbildern ersichtlichen Personen mit dem abgängigen Kleinkind eindeutig und ohne jeden Zweifel ausgeschlossen werden" – mehr dazu hier.