Kuriose Sichtung
Großbrand in Wiener City? Rauchsäule irritiert Wiener
In Wien machte sich ein Mann auf den Weg in die Arbeit. In der Innenstadt sichtete er dann aufsteigende Rauchschwaden – und vermutete Schlimmes.
"Heute"-Leser Richard* (Name von der Redaktion geändert) ging am frühen Dienstag über den Schwarzenbergplatz zum Kärntner Ring, doch beim täglichen Weg in die Arbeit sah der 39-Jährige etwas Kurioses: Hinter der Seilerstätte stieg nämlich dichter Rauch auf.
Rauch kam aus Müllanlage
Anfangs befürchtete Richard Schlimmes, ging von einem Großbrand im Herzen Wiens aus. Tatsächlich dürfte es gebrannt haben, jedoch kilometerweit entfernt, denn: Rund sechs Kilometer Luftlinie hinter der Seilerstätte befindet sich die von Friedensreich Hundertwasser gestaltete Müllverbrennungsanlage Spittelau der Wien Energie. Doch auch der ausgestoßene Dampf anderer Anlagen dürfte am Dienstagvormittag über der Hauptstadt sichtbar gewesen sein.
Dass die Abgase von Verbrennungsanlagen in der Innenstadt ersichtlich waren, verwunderte auch Richard – mit seinem Smartphone hielt der Angestellte die Szenerie fest. Gefahr droht keine.
Tatsächlich hat das Phänomen mit dem kalten Winterwetter zu tun, auch aufgrund der niedrigen Temperaturen dürfte der ausgestoßene Dampf von Müllverbrennungsanlagen und ähnlichen Werken in Wien bis in die Innenstadt zu sehen gewesen sein.