"Eine Unverschämtheit"

Frau verdient 421 Euro, soll trotzdem ORF-Gebühr zahlen

Marion L. ist ehrenamtlich für einen Tierschutzverein tätig. Die Geringverdienerin soll trotz ihrer finanziellen Situation die ORF-Gebühr entrichten.

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Frau verdient 421 Euro, soll trotzdem ORF-Gebühr zahlen
Eine Niederösterreicherin soll die ORF-Gebühr bezahlen, obwohl sie finanziell nicht gut aufgestellt ist.
Leserreporter

Marion L. ist derzeit außer sich vor Wut. Die Niederösterreicherin setzt sich seit Jahren für einen Tierschutzverein ein, bekommt dementsprechend auch weniger Gehalt. Nichtsdestotrotz soll ihr der ORF derzeit nur Probleme machen.

Voraussetzungen nicht erfüllt – Dame soll bezahlen

"Ich bin geringfügig gemeldet, arbeite 24/7 für den Verein und bekomme ein Gehalt von 421 Euro. Davon muss ich jetzt die ORF-Grundgebühr bezahlen, sonst werde ich gepfändet! Ich bekomme keine anderwärtigen Zuwendungen, ich lebe mit diesem Geld und möchte nichts vom Staat. Trotzdem zwingt man mich, die ORF-Gebühr zu zahlen, weil ich nicht in die Anspruchsgrundlage des ORF falle", ärgert sich die Dame gegenüber "Heute".

Grundsätzliche Voraussetzungen für die Antragstellung einer Gebührenbefreiung sind neben der Einkommensgrenze unter anderem auch der Bezug einer Leistung nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz, dem Arbeitsmarktförderungsgesetz oder dem Arbeitsmarktservicegesetz. Marion nimmt allerdings nichts von alledem in Anspruch.

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OBS macht einen Vorschlag – Niederösterreicherin nicht begeistert

"Ich bekomme kein Arbeitslosengeld, ich bin von niemandem abhängig, ich verdiene einfach extrem wenig, das scheint jedoch hier noch bestraft zu werden, indem man keinen Anspruch aus diesem Grund tätigen kann", kann es die Dame kaum fassen.

Auf Anfrage beim OBS hätte man der Dame schließlich geraten, eine Rezeptgebührenbefreiung zu beantragen. Diese wäre eine weitere Anspruchsgrundlage zur Befreiung vom ORF-Beitrag. Von dieser Idee ist die Niederösterreicherin allerdings nicht sehr begeistert. Sie sieht nicht ein, warum sie diesbezüglich einen Antrag stellen soll: "Ich bin fast sprachlos über die Unverschämtheit des ORF."

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    Auf den Punkt gebracht

    • Marion L., eine Geringverdienerin, die ehrenamtlich für einen Tierschutzverein arbeitet, soll trotz ihres niedrigen Einkommens die ORF-Gebühr zahlen
    • Obwohl sie keine staatlichen Leistungen in Anspruch nimmt, wird sie aufgefordert, die Gebühr zu entrichten, was sie als ungerecht empfindet
    • Sie lehnt den Vorschlag, eine Rezeptgebührenbefreiung zu beantragen, ab und bezeichnet die Situation als Unverschämtheit
    red
    Akt.
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