Unwetter in Österreich
Erster Tornado-Alarm – wo es heute gefährlich wird
Aktuell fegt ein heftiges Gewitter über Ober- und Niederösterreich. Bei Krems/Donau wurde sogar ein Tornado gesichtet und sofort Alarm geschlagen.
Auf der A1 bei Eberstalzell (OÖ) herrschte am Donnerstag total Regen-Chaos. Aufgrund der heftigen Niederschläge stand die Autobahn quasi unter Wasser – ein Vorankommen war nur noch mit 40 Kilometern pro Stunde möglich.
Die gewaltige Unwetterzelle ist aktuell in Niederösterreich. Bei Krems an der Donau wollen mehrere Augenzeugen sogar einen Tornado gesehen haben. Einige von ihnen machten Fotos- und Video von den rotierenden Wolken am Horizont.
"Selbst wenn es einen Bodenkontakt gegeben hat, würde es aber wahrscheinlich keine Schäden geben, da es sich um einen sogenannten Typ II Tornado handeln würde. Diese sind im Vergleich schwach und entstehen entlang von Windkonvergenzen", so Ubimet-Meteorologe Christoph Matella
Wetter-Experte
Ubimet-Meteorologe Christoph Matella bestätigte gegenüber "Heute", dass es sich dabei um eine sogenannte Funnelcloud handelt. Das ist die Vorstufe eines Tornados. Bodenkontakt habe es laut derzeitigen Informationen noch nicht gegeben.
Wie eine Schwergewitterprognose des Wetter-Portals "SkywarnAustria" zeigt, werden die kräftigsten Niederschläge nördlich im nördlichen Niederösterreich und der Steiermark erwartet. Im Zuge der Schauer und Gewitter können kleinkörniger Hagel und Windböen auftreten. Die größte Gefahr besteht jedoch in starkem Regen, der zu lokalen Überschwemmungen führen kann.
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Auf den Punkt gebracht
- Ein heftiges Gewitter fegt derzeit über Ober- und Niederösterreich hinweg, wobei bei Krems sogar ein Tornado gesichtet wurde und Alarm ausgelöst wurde
- Auf der A1 bei Oberstalzell herrschte aufgrund von starken Niederschlägen Chaos, wodurch das Vorankommen nur mit 40 Kilometern pro Stunde möglich war
- Die Unwetterzelle befindet sich derzeit in Niederösterreich, wo mehrere Augenzeugen in Krems an der Donau sogar einen Tornado gesehen haben wollen