Halten ist hier verboten

"Eltern erhalten Strafe, wenn sie ihre Kinder abholen"

Der Vorplatz einer Wiener Schule sorgt derzeit für viel Ärger. Einige Eltern brachten ihre Kinder zur Schule, wurden daraufhin beinhart abgestraft.

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"Eltern erhalten Strafe, wenn sie ihre Kinder abholen"
Dieser Parkplatz sorgt derzeit bei vielen Eltern für Ärger. Viele von ihnen wurden schon zur Kasse gebeten.
Leserreporter

Eine Wiener Familie erhielt vor wenigen Tagen unerfreuliche Post – eine Zahlungsaufforderung flatterte ins Haus. Diese betrifft ein Vergehen, welches der Familienvater in der Sonnenallee 116 verübt haben soll. Die Adresse, an der sein Sohn zur Schule geht: "Nun hat es mich auch erwischt!".

Halten vor der Schule verboten

Laut dem Wiener gehe bei den Eltern der Schüler seit einigen Wochen die Nachricht herum, dass viele von ihnen bereits zur Kasse gebeten wurden: "Einige müssen ihre Kinder regelmäßig mit dem Auto in die Schule bringen beziehungsweise abholen. Da aber nicht ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen, ist es oft notwendig entweder in zweiter Spur kurz stehenzubleiben oder eben auf nicht gekennzeichneten Parkplätzen. In letzter Zeit werden hier viele Strafen an Eltern verteilt, die ohnehin schon genug Stress haben."

Laut der Strafverfügung hat der Vater in der Donaustadt auf einem Mehrzweckstreifen, welcher als Radfahrstreifen gekennzeichnet ist, gehalten. Allerdings sei auf Radfahrstreifen, Radwegen sowie an Gehwegen sowohl das Halten als auch das Parken strengstens verboten. Für das Vergehen soll der Wiener nun 69 Euro bezahlen.

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"Wir Eltern sind auch wirklich ratlos"

Die Wut über die Strafe ist groß. Laut dem Wiener erhielt auch seine Schwägerin wegen derselben Stelle bereits dreimal Post: "Eltern erhalten eine Strafe, wenn sie ihre Kinder von der Schule abholen. Das ist eine bodenlose Frechheit! Hier muss sich dringend etwas an der Situation ändern, beziehungsweise den Polizisten und Parkwächtern Arbeit besorgt werden, damit die sich nicht regelmäßig nur den gestressten Familienangehörigen annehmen. Wir Eltern sind auch wirklich ratlos und wissen derzeit nicht, wie wir das im Alltag anders machen sollten", ärgert sich der Familienvater abschließend.

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    red
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