"Es wird immer schlimmer"

Ärger in Wiener Gemeindebau – Bett blockiert Müllplatz

Eine Anrainerin eines Wiener Gemeindebaus tobt über die derzeitige Müllsituation in ihrem Viertel. Laut der Wienerin wird es dort immer schlimmer.

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Ärger in Wiener Gemeindebau – Bett blockiert Müllplatz
Ein entsorgtes Bett sorgt derzeit für Wirbel in Wien-Favoriten. Laut einer Anrainerin ist die Müllsituation vor Ort eine Katastrophe.
Leserreporter

Eine Wienerin ist mehr als verärgert über die Müllsituation in ihrem Gemeindebau in Wien-Favoriten. Schon seit geraumer Zeit gäbe es vor Ort Probleme mit den Entsorgungspraktiken einiger Nachbarn. Aktuell sorgt ein Bett für reichlich Wirbel.

"So entsorgt man in der Hansonsiedlung seinen Hausmüll!", tobt die Anrainerin im "Heute"-Gespräch. Die Dame kann absolut nicht nachvollziehen, wie einige Mieter mit ihrem Müll umgehen. Ein Bett hat laut der Wienerin auch absolut nichts auf dem Müllplatz zu suchen.

Bett blockiert mehrere Müllcontainer

Eine Entsorgung dieser Art sei weder erlaubt noch wäre die Aktion in irgendeiner Weise rücksichtsvoll gegenüber den anderen Bewohnern. Das Möbelstück blockiert derzeit nämlich die Zugänge zu den Müllcontainern. Für die Wienerin eine absolute Katastrophe.

Allzu gern würde sie jene Personen, die regelmäßig Sperrmüll in der Siedlung entsorgen, einmal dabei erwischen, um ihnen dann ordentlich die Leviten zu lesen. Angenehm sei die Situation nämlich ganz und gar nicht: "Es wird einfach immer schlimmer!" ärgert sich die Dame abschließend.

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Sperrmüll muss speziell entsorgt werden

"Abfälle, die wegen ihrer Größe und Beschaffenheit nicht in die üblichen Abfallbehälter gehören, zählen zum Sperrmüll. Dieser muss speziell entsorgt werden. Im Restmüll haben diese Gegenstände nichts zu suchen, da diese Abfälle das Volumen im Behälter unnötig vergeuden und die Mechanik der Pressvorrichtung im Sammelfahrzeug zu sehr beanspruchen", ermahnt auch die Stadt Wien auf ihrer Website.

Bis zu 8.400 Euro Strafe
Das österreichische Abfallwirtschaftsgesetz (AWG) schreibt vor, dass Müll ausschließlich an befugte Sammler übergeben werden darf, die dafür laut Gesetz eine Bewilligung benötigen. Sowohl die Abgabe als auch die Übernahme von Abfällen, insbesondere Sperrmüll, an und von nicht Berechtigten sind verboten und strafbar.
Personen, die ohne Bewilligung nicht gefährliche Abfälle sammeln oder übergeben, droht eine Geldstrafe von 450 Euro bis 8.400 Euro.
Sperrmüll ist Haushaltsabfall und muss laut dem Oö. AWG generell an zuständige Einrichtung in der jeweiligen Gemeinde geliefert werden.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Anrainerin eines Wiener Gemeindebaus ist verärgert über die zunehmende Müllsituation in ihrem Viertel, insbesondere über das unerlaubte Entsorgen eines Bettes, das die Müllcontainer blockiert
    • Sie beklagt die rücksichtslose Entsorgung von Sperrmüll einiger Anrainer
    red
    Akt.