Astronomische Höhepunkte
Wenn sich die Sonne verdunkelt – das erwartet dich 2025
Für Himmelsgucker hat das Jahr 2025 einige magische Schauspiele am Firmament zu bieten. "Heute" hat alle astronomischen Details.
2025 hat das Himmelzelt für Hobby-Astronomen so viel zu bieten wie schon lange nicht. Von Sternschnuppennächten, Mond- und Sonnenfinsternissen sowie besonderen Planetenkonstellationen ist alles dabei.
Manches wird sogar mit freiem Auge sichtbar sein, einiges mit Teleskop und für anderes braucht es wiederum eine Reise. "Heute" hat die Details.
Highlights im kommenden Jahr sind sicherlich die partielle Sonnenfinsternis am 29. März, wobei in der ganzen Nordwesthälfte Europas eine verfinsterte Sonne zu sehen sein wird – und zwei unvollständig sichtbare totale Mondfinsternissen. In unseren Breiten jedoch nur jene am 7. September 2025 zu sehen sein, am 14. März 2025 geht der Mond schon vor Beginn der Totalität unter.
Wer Sternschnuppen sehen möchte, hat 2025 gleich mehrere Möglichkeiten. Die Lyriden finden immer wieder jährlich zwischen dem 14. und 30. April statt. Überschneidend sich im Sternbild Wassermann auch die Eta-Aquariden zwischen dem 19. April und 28. Mai zu sehen.
Im April und Mai sind auch sogenannten "Erdschein-Nächte". Das sind Nächte, in denen bei einem Sichelmond der dunkle Mondanteil als fahles Oval sichtbar ist.
Etwa 50 Sternschnuppen pro Stunden bringen zwischen dem 14. Mai und 24. Juni die Arietiden. Ihr Radiant liegt im Sternzeichen Widder. Etwas weniger los ist dann zwischen dem 12. Juli und 23. August mit den Juli-Aquariden.
Bis zu 200.000 Sternschnuppen
Mitte August sind dank des legendären Perseiden-Schwarms bei idealen Bedingungen wieder etwa 110 Sternschnuppen pro Stunde mit bloßem Auge am Himmel zu sehen. Viel weniger Sternen-Action versprechen die Alpha-Augiriden (28. August bis 5. September) und die Orioniden (2. Oktober bis 7. November).
Diese Sachen brauchst du für eine angenehme Sternschnuppen-Nacht
Die Leoniden finden wieder zwischen dem 6. und 30. November im Sternbild Löwe statt. Hier kann es zu einem regelrechten Meteorsturm kommen, wie im Jahr 1966, als unglaubliche 200.000 Sternschnuppen am Himmelszelt zu sehen gewesen sein sollen.
Im Dezember gibt es normalerweise zwei bemerkenswerte Sternschnuppen-Schwärme: die Geminiden (4. und 17. Dezember) und die Ursiden (17. und 26. Dezember).
Laut Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) sind im kommenden Jahr nicht allzu viele Kometen zu erwarten, die interessante Beobachtungsobjekte werden könnten. Zwischen 8. und 15. Jänner 2025 wird der Komet C/2024 G3 (ATLAS) der Sonne am nächsten kommen und möglicherweise mit bloßem Auge sichtbar sein.
Auf den Punkt gebracht
- Das Jahr 2025 bietet Hobby-Astronomen zahlreiche spektakuläre Himmelsereignisse, darunter eine partielle Sonnenfinsternis am 29. März und zwei teilweise sichtbare totale Mondfinsternisse.
- Zudem können Sternschnuppenströme wie die Lyriden, Eta-Aquariden und Perseiden sowie der Komet C/2024 G3 (ATLAS) beobachtet werden.