Ein 17-jähriger Islamist plante am 11. September 2023, dem Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center in New York, ein regelrechtes Blutbad in Wien anzurichten. Ali K. plante, mit einem Kampfmesser so viele Ungläubige am Hauptbahnhof zu töten, wie nur möglich. Seinen Terrorplan kündigte er auf dem Messengerdienst Telegram an.
Der Terror-Teenie wurde im April dem Richter vorgeführt:
Insgesamt 45 Minuten lang hielt er sich am Wiener Hauptbahnhof auf, setzte seinen Plan glücklicherweise aber nicht um. Er wurde kurz danach festgenommen und wegen terroristischer Vereinigung und krimineller Organisation angeklagt.
Im Frühjahr kassierte er eine zweijährige Haftstrafe - acht Monate musste er davon absitzen. Doch das verpflichtende Deradikalisierungsprogramm hatte offensichtlich keinen Einfluss auf den Jugendlichen.
Stattdessen postete Ali K. weiterhin IS-Propaganda in den sozialen Medien. Das rief die Wiener Staatsanwaltschaft auf den Plan, die den radikalisierten Mann nun festnehmen ließ. Wie eine Sprecherin gegenüber "Heute" bestätigt, wurde am Freitagvormittag eine neuerliche Untersuchungshaft beantragt. Grund dafür: Tatbegehungsgefahr. Wann der 17-Jährige nun tatsächlich in U-Haft kommt, bleibt abzuwarten.
Aktuell befindet er sich in Gewahrsam und wartet auf die Entscheidung des Richters. Diese wird in den kommenden Stunden erwartet.