"Bin eine Kämpferin"
Nach Hass-Chats – jetzt wird Lena Schilling Grüne
Die Grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling hat sich am Mittwoch zu den brisanten Chat-Nachrichten geäußert – und dabei aufhorchen lassen.
Die Grünen haben sich am Mittwoch in einer Pressekonferenz zu den jüngsten Vorwürfen gegen EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling geäußert. Und dabei sorgte die 23-Jährige für eine Überraschung: denn Schilling tritt nun in die Partei ein.
Lena Schilling habe am Mittwoch ihre Mitgliedschaft bei den Grünen abgeschickt. "Ich bin eine Kämpferin und nur bei den Grünen wird Klimaschutz ernst genommen", stellte die junge Politikerin in ihrer Stellungnahme klar. "Ich will für die Grünen weiterkämpfen!"
"Ich werde weitermachen"
Und weiter: "Ich werde darunter nicht zerbröseln und wir werden kämpfen wie Löwen!" Sie wolle und sie werde weitermachen. "Davon hält mich keiner ab", stellte Schilling klar. Vielleicht sei sie noch ein bisschen "unerfahren", aber sie habe stets daran geglaubt, "dass es alle gut meinen".
Skandal-Schilling: "Ich bin als Mensch sehr in Ordnung"
"Ich glaube im Kern an das Gute im Menschen. Ich glaube, dass es gut werden kann. Ich werde den Weg weitergehen. Mit Feuer, mit Leidenschaft und Mut kann man Politik machen", erklärte Schilling emotional.
Generalsekretärin Olga Voglauer stärkte der EU-Spitzenkandidatin der Grünen jedenfalls den Rücken stellte sich hinter sie. "Es ist nicht wegzuwischen, dass wir hier über Chats aus dem höchstpersönlichen Privatleben schreiben", so Voglauer.
"Wir haben ein Problem"
"Ja, wir haben ein Problem", so die Grüne-Generalsekretärin und die Causa würde natürlich den Grünen schaden. Die Gerüchte seien immer im Kontext mit SPÖ-Personen und auch im KPÖ-Umfeld. Man wolle den Grünen Schaden zufügen, so die Generalsekretärin, die gar von "Silberstein-Methoden" gegen die 23-Jährige sprach.
Der Schilling-Skandal im Überblick
Vom Auffliegen bis zur aktuellsten Entwicklung: die Grüne EU-Kandidatin Lena Schilling ist in heftigen Turbulenzen.
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Auf den Punkt gebracht
- Die Grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling hat sich zu den brisanten Chat-Nachrichten geäußert und angekündigt, dass sie nun Mitglied der Partei ist
- Sie betonte, dass sie eine Kämpferin sei und nur bei den Grünen der Klimaschutz ernst genommen werde
- Trotz der Vorwürfe und des Schadens, den die Causa den Grünen zufügt, erhält Schilling Rückendeckung von der Generalsekretärin