Marcel Hirscher und Mikaela Shiffrin sind die prominentesten Sturzopfer der noch jungen Skisaison.
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Marcel Hirscher verschaffte seinem Ärger nach dem Kreuzbandriss Luft. Die Situation nach seinem Kreuzbandriss sei "brutal oasch", sagte der Annaberger. Das trifft auf den Doppel-Olympiasieger persönlich zu, zunehmend aber auch auf den alpinen Ski-Weltcup im Allgemeinen.
Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick
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Es waren norwegische Festspiele zum Saisonauftakt am Rettenbachferner in Sölden. Alexander Steen Olsen gewann vor Henrik Kristoffersen und Atle Lie McGrath. Als
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Marcel Hirscher und Lucas Braathen feierten in Sölden ihr Comeback im Ski-Zirkus.
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Der Ski-Weltcup 2024/25 auf einen Blick.
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Atle Lie McGrath weinte beim Slalom in Wengen im Ziel nach seinem ersten Sieg seit 2022. Bester Österreicher war Marco Schwarz auf Platz sieben.
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Marco Odermatt gewann die Abfahrt in Wengen. Bester ÖSV-Athlet: Striedinger auf Platz 17. Kriechmayr stürzte schwer.
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Nächste schwache ÖSV-Leistung beim Riesenslalom in Adelboden: Odermatt siegte vor Meillard, Marco Schwarz wurde Neunter.
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Kriechmayr verpasste ersten Saison-Sieg beim Super-G um zwei Zehntel. Franjo van Allmen gewinnt.
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Um zwei Hundertstel verfehlte Lucas Braathen im Slalom von Adelboden den ersten Weltcupsieg für Brasilien. Fabio Gstrein wurde Fünfter.
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Der 1,64 Meter kleine Albert Popov (Bul) war im Slalom von Madonna der Größte. Fabio Gstrein wurde Zehnter.
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20 Hundertstel fehlten Kriechmayr zum ersten ÖSV-Herrensieg der Saison. Top: Möller (Nor).
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Der Schweizer Alexis Monney setzte in der Abfahrt von Bormio seinen Erfolgslauf fort. Achter: Vincent Kriechmayr.
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Mit Platz sechs sorgte Manuel Feller im Slalom von Alta Badia für ein Lebenszeichen. Top: Haugan (Nor).
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Marco Odermatt schlug beim Riesenslalom in Alta Badia zu. Stefan Brennsteiner wurde 14.
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Der Schweizer Alexis Monney war bei der Abfahrt in Gröden der Beste. Vinc Kriechmayr wurde Achter.
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Lokalmatador Mattia Casse gewann den Super-G in Gröden. Kein ÖSV-Läufer schaffte es in die Top 10.
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Marco Schwarz gab beim Slalom in Val d'Isere endlich sein Comeback und schied aus. Manuel Feller kam erstmals in dieser Saison ins Ziel, wurde Vierter. Top: Henrik Kristoffersen (NOR).
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Stark: Patrick Feurstein (r.) und Stefan Brennsteiner (l.) carvten beim Riesenslalom in Val d'Isere auf die Plätze zwei und drei. Top: Marco Odermatt (SUI).
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Mit 35 Jahren gewann Thomas Tumler (SUI) mit dem Riesenslalom in Beaver Creek das erste Weltcuprennen seines Lebens.
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Im Super-G in Beaver Creek rettete Lukas Feurstein als Dritter die ÖSV-Ehre. Top: Marco Odermatt (SUI).
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Sensationsmann Justin Murisier (SUI) gewinnt die Herren-Abfahrt in Beaver Creek. Vincent Kriechmayr wird Fünfter.
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Manuel Feller (Bild) schied wie Marcel Hirscher beim Slalom in Gurgl aus. Den Sieg holte erneut Clement Noel (FRA). Bester ÖSV-Läufer: Fabio Gstrein als Neunter.
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Beim ersten Saisonslalom in Levi rutschte Marcel Hirscher nur auf Platz 46. Beim Sieg von Clement Noel (FRA) war Adrian Pertl als 15. der beste ÖSV-Läufer.
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Hirscher ist nach Mikaela Shiffrin der zweite Topstar, der in diesem Winter längerfristig ausfällt. Die Skikönigin wird "mindestens ein paar Wochen" fehlen, der achtmalige Gesamtweltcupsieger womöglich nie mehr zurückkehren. Andere Spitzenfahrer wie Shiffrins Lebensgefährte Aleksander Aamodt Kilde oder ihre größte Slalom-Rivalin Petra Vlhova sind nach schweren Verletzungen noch nicht wieder da, die Olympiasiegerinnen Sofia Goggia und Corinne Suter schuften für ihr Comeback zum Start der Speed-Saison.
Die beginnt an den kommenden beiden Wochenenden auf der berühmt-berüchtigten Raubvogelpiste von Beaver Creek - und mit einer Sicherheitsdiskussion. Um die Anzahl schwerer Verletzungen zu verringern, hat der Weltverband FIS eine Airbag-Pflicht für die schnellsten Disziplinen Abfahrt und Super-G eingeführt. Die Sicherheit der Athletinnen und Athleten, tönte Generalsekretär Michel Vion, sei "nicht verhandelbar". Anscheinend aber doch.
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Ein Schlupfloch gestattet den Skirennläufern, per Antrag auf das Luftkissen zu verzichten. Laut einem Bericht des Tagesanzeigers wurden alle (!) Gesuche bewilligt, 38 Sportler seien demnach ohne Zusatzschutz unterwegs. "Die Airbag-Pflicht verkommt zur Farce", titelte die Zeitung, der Blick assistierte: "Die FIS macht sich zum Affen." Zumal auch nach Fristende Anträge geprüft werden.
Charly Waibel reibt sich verwundert die Augen. Der frühere deutsche Männerchefcoach ist "Bundestrainer Wissenschaft" beim DSV und war über Jahre Teil einer FIS-Arbeitsgruppe, die sich intensiv mit dem Airbag befasste. Sie riet von einer Pflicht ab. Dass diese nun eingeführt wurde, zugleich aber Ausnahmen zugelassen werden, nannte Waibel kopfschüttelnd "irreführend".
Bewilligt werden die Anträge laut FIS-Mann Vion übrigens, "falls ein Athlet oder eine Athletin einen gerechtfertigten medizinischen, technischen oder physiologischen Grund angibt". Das kann von Unbehagen wegen des vermeintlich unangenehmen Tragekomforts bis hin zu Unlust alles sein. Wie oder ob überprüft wird, dass die Airbags getragen werden, ist offen.
In dieser Gemengelage stürzen sich die Abfahrer, darunter ein deutsches Quartett um den früheren WM-Zweiten Romed Baumann, in dieser Woche auf die "Birds of Prey" - jene Piste, auf der schon Spitzenfahrer wie Aksel Lund Svindal oder Thomas Dreßen schwer verunglückten. Und wo die einstige Speed Queen Lindsey Vonn in der nächsten Woche ihr vielbeachtetes Comeback geben will, zunächst als Vorläuferin.
Nach dem ersten Abfahrtstraining am Dienstag warnten einige Athleten, für die Rennen am Freitag und Samstag müsse der ein oder andere Sprung entschärft werden, zu weit flogen die Rennläufer bei der Testfahrt ins Flache. Dorthin, wo es gefährlich wird.
Denn bei all den Diskussionen um den Airbag ist es ja so: Mag der Rücken oder der behelmte Kopf noch so gut geschützt sein - die natürliche Schwachstelle des Skifahrers, das weiß jeder Hobbysportler, ist das Knie. Siehe Hirscher. Oder Urs Kryenbühl. Der Schweizer, der dreimal auf dem Weltcuppodest gestanden hatte, musste das Training in Beaver Creek nach einem heftigen Schlag abbrechen. Erste Diagnose: komplexe Knieverletzung.
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