Sölden-Riesentorläufe
Feiertag, "Hirscher-Effekt": Weltcup als Kassenschlager
Am Wochenende startet die neue Ski-Saison in Sölden. Die Tickets gehen weg wie die sprichwörtlich warmen Semmeln.
Die Frauen eröffnen am Samstag (26. Oktober) mit dem Gletscher-Riesentorlauf in Sölden die neue Saison, am Tag darauf (27. Oktober) folgen dann die Männer mit ihrem Rennen auf dem Rettenbachferner. Und wohl dem Comeback des achtfachen Gesamtweltcupsiegers Marcel Hirscher, der nach fünf Jahren wieder die Ski – diesmal die seiner eigenen Marke Van Deer – im Weltcup anschnallt. Auch wenn der Salzburger, der nun für die Niederlande an den Start geht, einen Einsatz noch offen ließ, preschte sein Verband aber bereits vor und gab den Start bekannt.
Die heimischen Ski-Fans scheinen jedenfalls gespannt auf das Comeback des Salzburgers zu sein. Denn das Auftakt-Wochenende im Weltcup wird jedenfalls zum Kassenschlager, wie ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer dem "Blick" verriet. "Im Vergleich zum selben Zeitpunkt letztes Jahr haben wir bis zum Mittwoch 30 Prozent mehr Tickets verkauft", so der ÖSV-Mann. Für das Frauen-Rennen am Samstag – dem Nationalfeiertag – seien laut Scherer sogar mehr Tickets abgesetzt worden, als für das Männer-Rennen.
Die Karriere von Marcel Hirscher in Bildern
Tickets für beide Renntage kosten 48 Euro, für jedes Rennen einzeln sind sie für 28 Euro erhältlich.
2023 stand der Weltcup-Saisonauftakt zunächst auf wackeligen Beinen. Warme Temperaturen und Schneemangel sorgten für Schlagzeilen, Schneedepots sicherten den Weltcup-Auftakt ab. Erst kurz vor dem Frauen-Rennen schneite es, wurde der Rettenbachferner doch noch in Weiß gehüllt. Letztendlich kamen 30.200 Fans zu den beiden Rennen. Der Männer-Riesentorlauf war aufgrund starken Windes abgebrochen worden.
Auf den Punkt gebracht
- Am Wochenende startet die neue Ski-Saison in Sölden mit den Riesentorläufen der Frauen und Männer, wobei die Tickets aufgrund des "Hirscher-Effekts" reißenden Absatz finden
- Marcel Hirscher, der nach fünf Jahren sein Comeback gibt, sorgt für große Vorfreude, obwohl sein Einsatz noch nicht endgültig bestätigt ist