Marcel Hirscher kehrt in den Ski-Weltcup zurück, Beat Feuz glaubt nicht an Stockerlplatzierungen.
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Am Sonntag startet der Ski-Weltcup mit dem Riesentorlauf-Auftakt in Sölden in die neue Saison. Dabei soll Ski-Rückkehrer Hirscher am Start stehen. Der 35-Jährige will es noch einmal wissen, arbeitet fieberhaft am Comeback nach fünf Jahren in der Ski-Pension. Hirscher geht künftig mit der eigenen Skimarke Van Deer und für den niederländischen Verband – das Herkunftsland seiner Mutter – an den Start.
Ob der Start am Sonntag nun bereits beschlossene Sache sei, ließ der Salzburger aber offen. Sein Management dementierte eine Mitteilung des nationalen Skiverbandes, wonach ein Start auf dem Rettenbachferner bereits fixiert sei. Hirscher selbst meinte am Montag bei "Servus TV" noch: "Ob ich jetzt in Sölden fahre, oder nicht – wenn ich ready bin, bin ich ready. Und wenn nicht, dann eben nicht."
Die finale Entscheidung wird am Freitagvormittag in Sölden fallen – bis Freitag muss der Salzburger auch tatsächlich für das Rennen nennen, um eine Startnummer zu erhalten.
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So wie auch Renate Götschl. Die Steiermark-Präsidentin des ÖSV ging wie Walchhofer leer aus (die Wahl fiel schlussendlich auf Roswitha Stadlober). Privat lebt sie übrigens mit ihrem Gatten und den zwei gemeinsamen Töchtern in Spielberg.
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Michaela Dorfmeister brennt für Rapid. Als Teil des Präsidiums von Martin Bruckner musste sie im November 2022 für die Nachfolger-Liste rund um Ex-ORF-Boss Alexander Wrabetz Platz machen.
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Das machen die Ex-ÖSV-Stars heute. Österreichs größte Ski-Legenden im Ruhestand.
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Marcel Hirscher beendete seine Karriere nach zwei Olympiasiegen und acht großen Kristallkugeln. Den wohl größten heimischen Skifahrer aller Zeiten hielt es nicht lange im Ruhestand. Er ging unter die Ski-Hersteller, mischt jetzt mit seiner Marke "Van Deer" den Weltcup abermals auf.
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Den Adrinalin-Kick sucht Hirscher mittlerweile abseits der gesicherten Pisten. Nicht nur auf zwei Brettern, auch auf Rädern. 2022 nahm er erstmals beim Erzbergrodeo teil.
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Auch Michaela Kirchgasser hat den Schwung in die "Pension" mitgenommen. In der ORF-Sendung "Dancing Stars" brillierte die ehemalige Technik-Spezialistin, gewann ihre Staffel und eroberte die Herzen der Zuschauer wie schon in aktiven Rennzeiten.
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Anna Veith dominierte einst die Pisten. Jetzt ist sie im Hotelbetrieb von Ehemann Manuel Veith tätig, Mutter des kleinen Sohnes Henry und glänzt als Model – im Sommer 2022 präsentierte sie die neue Bademodenlinie von Calzedonia.
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Anna Veith in Action.
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Hermann Maier hat sich hingegen fast gänzlich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Der Salzburger genießt das Familienleben, ist unter anderem als Hotelier tätig.
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Ex-Ski-Star Reinfried Herbst füttert seine Koi-Karpfen – ein spannendes Hobby, das viel Zeit in Anspruch nimmt.
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Auch Ex-Kollege Mario Matt hat ein Herz für Tiere, widmet sich den Pferden. Er betreibt eine Araber-Zucht.
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Lizz Görgl schwang wie auch Kirchgasser nach der Karriere bei "Dancing Stars" das Tanzbein. Außerdem übt sich das ehemalige Ski-Ass im Gesang.
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Powercouple! Marlies und Benni Raich gaben einst auf der Strecke den Ton an. Jetzt genießen die Ausnahmekönner glücklich verheiratet den gemeinsamen Ruhestand. Beide sind immer wieder als TV-Experten zu sehen.
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Wie auch ORF-Experte Thomas Sykora. Der ehemalige Slalom-König sorgt inzwischen für spektakuläre Kamerafahrten und analysiert die Technikrennen als Co-Kommentator. Daneben ist er mit seiner Restaurant-Reihe "my Indigo" kulinarisch aktiv.
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Hans Knauß ist nach wie vor ein gefragtes Werbegesicht. Das hat er auch seiner Präsenz als Speed-Experte im ORF zu verdanken. Der ehemalige Spitzenläufer ist aufgrund seiner flotten Sprüche und Emotionalität bei Ski-Fans beliebt.
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Armin Assinger moderiert die Millionenshow im ORF. Bei Top-Events wie dem Hahnenkammwochenende oder einer Ski-WM darf auch er als Co-Kommentator nicht fehlen.
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Alexandra Meissnitzer steht den Herren mit ihren waghalsigen Kamerafahrten bei den Damenrennen um nichts nach. Auch sie ist seit Jahren eine beliebte Co-Kommentatorin und Expertin im ORF, bleibt also auch in der Ski-Pension präsent.
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ÖSV-Adler Thomas Morgenstern bleibt auch nach der Karriere ein Überflieger. Er hat jetzt auch Pilotenschein und mit Ex-ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger gemeinsam eine Helikopterfirma.
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Gregor Schlierenzauer beendete 2022 seine Karriere. Er will jetzt als Immobilienmakler völlig neue Wege beschreiten. Schon in jungen Jahren interessierte sich der Tiroler auch für die Kunst, hatte mit seinen Fotografien eigene Ausstellungen.
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Franz Klammer – der legendäre Abfahrts-Olympiasieger von Innsbruck (1976) – genießt immer wieder Auftritte bei gesellschaftlichen Events. 2021 bewarb er stolz die Verfilmung seines Lebens: "Chasing the Line".
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Andreas Goldberger analysiert für den ORF seit Jahren die Skisprungbewerbe, kümmert sich mit seinem "Goldi Cup" aber zugleich um die nächste Generation der Springer.
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FIS-Renndirektor Hannes Trinkl – er wechselte nach seinem WM-Abfahrtsgold die Seiten, kümmert sich nun um die Umsetzung aller Sicherheitskriterien bei Weltcupklassikern wie den Hahnenkammrennen.
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Österreichs Jahrhundert-Skifahrerin Annemarie Moser-Pröll betrieb ein Cafe in Kleinarl. In der Freizeit geht sie gerne jagen.
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Michael Walchhofer betreibt einen Hotelbetrieb in Zauchensee, galt nach dem Rücktritt von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel zwischenzeitlich als möglicher Nachfolger.
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So wie auch Renate Götschl. Die Steiermark-Präsidentin des ÖSV ging wie Walchhofer leer aus (die Wahl fiel schlussendlich auf Roswitha Stadlober). Privat lebt sie übrigens mit ihrem Gatten und den zwei gemeinsamen Töchtern in Spielberg.
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Michaela Dorfmeister brennt für Rapid. Als Teil des Präsidiums von Martin Bruckner musste sie im November 2022 für die Nachfolger-Liste rund um Ex-ORF-Boss Alexander Wrabetz Platz machen.
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Das machen die Ex-ÖSV-Stars heute. Österreichs größte Ski-Legenden im Ruhestand.
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Marcel Hirscher beendete seine Karriere nach zwei Olympiasiegen und acht großen Kristallkugeln. Den wohl größten heimischen Skifahrer aller Zeiten hielt es nicht lange im Ruhestand. Er ging unter die Ski-Hersteller, mischt jetzt mit seiner Marke "Van Deer" den Weltcup abermals auf.
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Feuz glaubt nicht an Hirscher-Stockerl
Unabhängig vom möglichen Antreten des achtfachen Gesamtweltcupsiegers beim Gletscher-Saisonauftakt meldete sich nun der Schweizer Ex-Skistar Beat Feuz zu Wort. Der Abfahrts-Olympiasieger von Peking 2022 rechnet nicht damit, dass Hirscher ganz vorne in der Weltspitze mitfahren kann. "Auch ich glaube nicht daran, dass Marcel in dieser Weltcup-Saison den Sprung aufs Podest schaffen wird", betonte der 37-Jährige im "Blick".
Dafür seien aber nicht die zuletzt kolportierten Probleme in der Abstimmung der Van-Deer-Schuhe verantwortlich, wie Feuz meinte. Ausschlaggebend seien hingegen die Startnummern. "Es wird auch für einen solchen Ausnahmeathleten verdammt schwierig sein, mit einer Dreißiger-Nummer nach vorne zu kommen. Aus demselben Grund gehe ich auch nicht davon aus, dass Lucas Braathen Marco Odermatt in diesem Riesenslalom-Winter ernsthaft gefährden kann", meinte der vierfache Abfahrts-Weltcupsieger weiter. Braathen kehrt ebenso wie Hirscher nach einem Jahr Pause auf die große Ski-Bühne zurück, startet nicht mehr für Norwegen, sondern für Brasilien.
Hirscher erhielt für sein Sensationscomeback eine Wildcard, darf damit nach den Top-Fahrern starten – wohl mit der Nummer 32. Dem 35-Jährige blieb aber das Sammeln von FIS-Punkten in Übersee-Rennen in Neuseeland dadurch erspart. Um in der Weltcup-Startliste aber schnell nach vorne zu gelangen, braucht es Top-Platzierungen. Die Wildcard-Regelung des Ski-Weltverbandes FIS ist vorerst auf 20 Rennen pro Saison beschränkt.