Es geht um 600 Millionen

Letzte Hoffnung – diese Investoren sollen KTM retten

Die Milliarden-Pleite des Motorrad-Produzenten KTM zieht immer noch weite Kreise. Diese Investoren werden als mögliche Geldgeber gehandelt.
09.02.2025, 10:41

Der Motorrad-Produzent KTM ist pleite, das Unternehmen braucht dringend neues Geld. Allein um die angestrebte Quote von 30 Prozent oder mehr bedienen zu können, sind mindestens 600 Millionen Euro nötig.

Diese Summe kann voraussichtlich nur mithilfe von Investoren aufgebracht werden.

Ein potenzieller Retter ist der Sanierer und Remus-Miteigentümer Stephan Zöchling, der bereits einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung gestellt hat und nun sein Interesse an einer weitergehenden Beteiligung bestätigt.

Remus- und Sberbank-Miteigentümer Stephan Zöchling mit "Heute"-Chefredakteur Clemens Oistric.
Denise Auer

"Ja, ich bin – wie offenbar 20 andere auch – im Datenraum und habe mich dem normalen Verkaufsprozess der CITI Bank unterworfen", erklärt Zöchling im Magazin "Trend". Er betont, dass das investierte Geld von ihm selbst stammt: "Ich habe mit der Sberbank ein bisschen Geld verdient, das ich reinvestieren möchte."

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Gerüchteküche über Investoren brodelt

Neben Zöchling werden weitere potenzielle Investoren gehandelt, darunter der indische KTM-Partner Bajaj, die chinesische CF Moto, FountainVest aus Hongkong sowie der US-Hedgefonds Whitebox. Zuvor wurde auch Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz als möglicher Geldgeber gehandelt – auch "Heute" hat berichtet –, doch KTM dementierte. Am 25. Februar sollen die Gläubiger über den Sanierungsplan abstimmen.

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Wie mehrfach berichtet, zieht die Milliarden-Pleite des Motorrad-Produzenten unzählige Entlassungen nach sich. Vor Weihnachten wurde 250 Mitarbeitern bei KTM und verschiedenen Tochterfirmen (KTM F&E, KTM Components) die Kündigung ausgesprochen, vor einigen Tagen waren es noch 288 zusätzliche. Immerhin: "Im Zuge der Sanierungsverfahren der KTM AG sind keine weiteren Kündigungen geplant", erklärt Hans Lang, Konzernsprecher der Muttergesellschaft Pierer Industrie AG zu "Heute".

Derzeit ruht die Produktion im Werk in Mattighofen (Bezirk Braunau), die am 17. März wieder aufgenommen werden soll. Die finanzielle Situation des Unternehmens bleibt angespannt, und die kommenden Wochen werden entscheidend für die Zukunft von KTM sein.

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