Matthias Seidl verwandelte das mit 26.000 Zuschauern ausverkaufte Allianz Stadion in der 60. Minute in ein Tollhaus. Im 343. Wiener-Derby brachte der Rapid-Kapitän die Hütteldorfer gegen die Austria mit seinem Treffer zum 2:1 auf die Siegerstraße – nachdem Andreas Gruber (45.) kurz vor der Pause die 1:0-Führung von Rapid durch Dijon Beljo (23.) ausgeglichen hatte.
In einem spannenden Derby-Kracher ging es vor allem in der zweiten Halbzeit hin und her. Beide Mannschaften erspielten sich einige Chancen. Am Ende hatte Rapid das bessere Ende für sich und setzt sich mit dem Erfolg an die Tabellenspitze. Die Austria bleibt nach der Niederlage auf Platz sechs.
Die Grün-Weißen schnürten die Veilchen von Beginn an in der eigenen Hälfte ein, ließen der Austria nur wenig Zeit zum Atmen. Nur in wenigen Situationen konnte die Mannschaft von Trainer Stephan Helm für Entlastung sorgen. Schon nach zehn Sekunden hatte Guido Burgstaller, der nach der Verletzungspause wieder in der Startaufstellung stand, die Chance auf die Führung. Austria-Goalie Samuel Sahin-Radlinger reagierte aber stark, verhinderte einen frühen Rückstand.
Nach 15 Minuten hatten die Hütteldorfer bereits sechs Schüsse auf das Tor der Austria abgegeben – das Führungstor schien nur mehr eine Frage der Zeit. In der 23. Minute war es dann so weit. Eine Flanke von Jonas Auer wurde von Louis Schaub verlängert und traf den überraschten Beljo am Kopf. Der Ball landete unhaltbar im unteren Eck.
Austria kommt zurück
Nach 40 Minuten war dann auch die Austria im Derby-Kracher angekommen. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit kamen die Violetten immer besser ins Spiel und belohnten sich. Nach einer Hereingabe von Maurice Malone schob Gruber ein (45.)
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Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie ausgeglichen. In der 53. Minute gab es einen Rückschlag für die Wiener Austria. Innenverteidiger Aleks Dragovic musste verletzt vom Feld.
2:1 für Grün-Weiß
Sieben Minuten nach dem verletzungsbedingten Wechsel der Austria kam es dann noch dicker. Seidl ließ im Strafraum mit einer Drehung zwei Austrianer aussteigen, schlenzte den Ball zur Führung ins lange Eck und drehte jubelnd in Richtung der Fans ab.
Das sind die neuen Rapid-Spieler für die Saison 2024/25
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Ryan Mmaee: Der Marokkaner mit belgischen Wurzeln wurde von Stoke City ausgeliehen - inklusive Kaufoption.
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Tobias Børkeeiet: Im Transferfinale sicherte sich Rapid noch die Dienste des 1,88 Meter großen Defensiv-Allrounders. Der Norweger von Rosenborg Trondheim unterschrieb bis 2026.
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Louis Schaub: Der "Heimkehrer" kam von Hannover 96, unterschrieb bis 2028.
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Serge-Philippe Raux-Yao: Der französische Innenverteidiger kickte zuletzt bei Rodez AF in der Ligue 2.
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Jakob Schöller: Das Defensiv-Talent war bei der AS Roma, bei Wolfsburg und Salzburg am Spickzettel. Der Ex-Admiraner enschied sich für Rapid.
GEPA
Benjamin Böckle: Der Linksverteidiger wurde in Salzburg ausgebildet. Der 22-Jährige schaffte zuletzt mit Preußen Münster den Aufstieg in die zweite deutsche Liga.
GEPA
Bendeguz Bolla: Der ungarische Rechtsverteidiger bestritt bei der EM drei Spiele (im Bild gegen Deutschland-Star Toni Kroos). Der 24-Jährige kommt von Servette FC.
GEPA
Mamadou Sangare: Ein Mann für das offensive Mittelfeld. Der U23-Teamspieler aus Mali wurde in Salzburg und Liefering entwickelt, zwei Saisonen war er an Hartberg verliehen. Bis 2028 schnürt er in Hütteldorf die Schuhe.
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Dion Beljo: Der kroatische Mittelstürmer wurde für ein Jahr von Augsburg ausgeliehen. Der Marktwert des zweifachen Teamspielers beträgt vier Millionen Euro.
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Die Austria gab sich aber nicht auf. Malone hatte in der 72. Minute die Riesenchance auf den Ausgleich. Aus fünf Metern jagte er den Ball über das Tor. Danach ging es hin und her. Die Stimmung im Stadion war am Kochen. Nikolaus Wurmbrand (75.) hatte die Chance auf die Entscheidung und auch zwei Minuten später hielt Sahin-Radlinger die Austria mit einer Parade im Spiel.