Um die Mittagszeit wird der Mond vor der Sonne vorbeiziehen und sie teilweise verdecken, sodass ein Schatten auf Teile der nördlichen Hemisphäre fällt.
Die partielle Sonnenfinsternis beginnt bei uns um 11:20 Uhr, wenn der Rand der Mondscheibe erstmals den Rand der Sonnenscheibe berührt. Die maximale Verdunkelung wird um etwa 12:06 Uhr erreicht. Um 12:54 Uhr ist die Sonnenfinsternis fertig.
Bei uns werden rund 13,5 Prozent der Sonnenscheibe bedeckt. Spektakulärer wird die Sonnenfinsternis in Island oder Kanada. Dort ist zum Höhepunkt der Sonnenfinsternis nur noch eine Sonnensichel zu sehen, teilweise geht die Sonne schon verfinstert auf.
Auch die letzte Sonnenfinsternis bei uns am 25. Oktober 2022 war nur eine partielle.
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Im Norden der kanadischen Provinz Québec werden maximal 93,1 Prozent der Sonnenscheibe durch den Neumond verdeckt. In Reykjavik werden es noch 67 Prozent sein.
Wichtig: Augen schützen
Wer die Sonnenfinsternis beobachten will, muss seine Augen zwingend mit einer Spezialbrille schützen. Zwar nimmt die Lichtmenge auf der Erde ab, wenn der Mond Teile der Sonne bedeckt.
"Das gilt jedoch nicht für die unsichtbaren UV-Strahlen und das Infrarotlicht, die trotz der Verdunkelung ins Auge gelangen und dort großen, oft irreparablen Schaden anrichten können", so Niklas Winkler von der Augenklinik des Universitätsspitals Zürich.
Wer eine Sonnenfinsternis beobachten will, braucht eine spezielle Brille dafür. Direkt in die Sonne zu schauen, ist schädlich für die Augen. Eine herkömmliche Sonnenbrille reicht dafür nicht.
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Sonnenfinsternis-Brillen sind beim Optiker, zum Teil auch in Apotheken oder Drogerien erhältlich. Sie sollten zertifiziert sein und die CE-Kennzeichnung tragen. Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) warnt davor, "Hausmittel" wie Rettungsdecken, rußgeschwärzte Gläser, CDs oder ähnliches zu verwenden.
Die Karte der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigt, wo die Sonne am 29. März zu welcher Zeit wie stark bedeckt ist. Die gekrümmten, gelben Linien auf dieser Karte zeigen den Prozentsatz der Sonne, der während des Maximums der Finsternis an diesen Orten vom Mond verdeckt sein wird. Die grünen Linien zeigen an, wann die maximale Verfinsterung an den Orten entlang dieser Linien stattfinden wird. Zeiten sind in UTC angegeben. Die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) liegt eine Stunde vor der UTC, d. h. elf Uhr UTC ist zwölf Uhr MEZ.
NASA's Scientific Visualization Studio
Sonnenfinsternisse sind gar nicht so selten
In jedem Jahr gibt es zwei Sonnenfinsternisse, die irgendwo auf der Erde beobachtet werden können. Sie passieren immer dann, wenn der Neumond so exakt zwischen Erde und Sonne steht, dass seine Bahn die Erdbahn schneidet. Jedes dieser Ereignisse ist nur innerhalb der 7.000 Kilometer breiten Spur des Halbschattens des Mondes sichtbar, die einen Teil der Erde überstreicht.
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Eine totale Sonnenfinsternis ist immer nur auf einem höchstens 200 Kilometer breitem Streifen zu sehen, weshalb sie für jeden einzelnen Ort auf der Erde wirklich eine Seltenheit ist.
Da die Mondbahn etwas unregelmäßig ist, ereignen sich die zwei Sonnenfinsternisse nicht immer zu gleichen Zeit – dieses Jahr im März und im September. Die Finsternis vom 21. September wird sich über dem Südpazifik abspielen und nur ganz im Osten Australiens, in Neuseeland und über der Antarktis zu beobachten sein.
Die nächste imposante Sonnenfinsternis werden wir am 12. August 2026 erleben. Dann wird der Mondschatten bei uns die Sonne bis zu 91 Prozent bedecken.
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