Klub-Konferenz
Punktabzug? Warum Rapid nach Derby-Eklat aufatmen kann
Das 343. Wiener Derby schrieb wegen Ausschreitungen für Negativ-Schlagzeilen. Die Grün-Weißen müssen mit Strafen rechnen.
Wenige Sekunden nach dem Abpfiff des 343. Wiener Derbys kam es zu einem Skandal. Austria-Fans warfen Böller in den Familiensektor auf der Osttribüne. Die Situation eskalierte, es kam zum Platzsturm beider Fanlager. Die Polizei schritt spät ein, setzte Tränengas ein.
Bei Rapid rechnen die beiden Geschäftsführer Steffen Hofmann und Markus Katzer mit Strafen. Auch von einem Punktabzug ist im Sky-Interview mit Katzer die Rede. Eine solche Strafe ist aber nicht mehr möglich.
Warum droht Rapid keine Punktabzug?
Bereits bei der Klub-Konferenz und der darauffolgenden Hauptversammlung im Juni wurde beschlossen, dass es für schwerwiegendes Fan-Fehlverhalten keine Punkteabzüge mehr geben wird.
Derby-Eklat! Die erschreckenden Bilder des Platzsturms
Die Grün-Weißen müssen aber trotzdem mit Strafen rechnen. Es drohen Geisterspielen, wie sie die Fans aus Corona-Zeiten kennen, und Derbys ohne Gästefans. Eine endgültige Entscheidung der Bundesliga dürfte in den nächsten Tagen fallen.
Auf den Punkt gebracht
- Das 343 Wiener Derby sorgte wegen Ausschreitungen für Negativ-Schlagzeilen, wobei Austria-Fans Böller in den Familiensektor warfen und es zu einem Platzsturm kam
- Trotz der Eskalation und der zu erwartenden Strafen, droht Rapid Wien kein Punktabzug, da bei der Klub-Konferenz im Juni beschlossen wurde, dass es für schwerwiegendes Fan-Fehlverhalten keine Punkteabzüge mehr geben wird