Die Polizei hatte beim 343. Wiener Derby alle Hände voll zu tun.
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Die Szenen des 343. Wiener Derbys waren erschreckend. Nach dem Abpfiff der Partie zwischen Rapid und Austria warfen die Gästefans der Violetten Böller in den Familiensektor. Daraufhin folgte ein Platzsturm beider Fanlager und die Situation eskalierte. Die schlimme Bilanz: Zehn Verletzte, 600 Anzeigen und Fassungslosigkeit im gesamten Stadion.
Die österreichische Bundesliga wird in den kommenden Stunden und Tagen über Maßnahmen beraten. Viel Zeit bleibt allerdings nicht. Die beiden Klubs stehen bereits am Mittwoch wieder am Feld – beide in Wien.
Die Austria empfängt im Nachtragsspiel in der Bundesliga Meister Sturm Graz (18.30 Uhr). Rapid muss auf der Hohen Warte in der zweiten Cup-Runde gegen Donaufeld (18.00 Uhr) ran. Die Polizei ist deswegen in erhöhter Alarmbereitschaft.
Derby-Eklat! Die erschreckenden Bilder des Platzsturms
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Es dauerte fast fünf Minuten, bis die Beamten die strafbaren Handlungen beenden konnten.
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10 Polizisten wurden verletzt.
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Das sportlich hoch spannende 343. Wiener Derby wurde nur Augenblicke nach dem Schlusspfiff zu einem Riesen-Fiasko.
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Die Bilder der Ausschreitungen sind erschreckend.
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Am Rasen des Allianz Stadions herrschte Chaos.
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Nur Sekunden nach dem Schlusspfiff hagelte es pyrotechnische Gegenstände am Feld und auf den Tribünen.
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Um exakt 19.04 Uhr liefen die ersten Stadiongäste auf das Feld, Austria-Anhänger kletterten in den Sektor 5 der Nordtribüne.
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Zeitgleich nahm die Wiener Polizei außerhalb des Stadions noch ihre gesetzlichen Aufgaben wahr.
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Mehrere Securitys versuchten am Feld, die beiden Fanlager auseinanderzuhalten – und scheitern kläglich.
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Ein Austria-Fan wurde bei den Ausschreitungen verletzt.
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Mit Stangen und sogar einer Eckfahne schlugen die Fans aufeinander ein, ein Austria-Anhänger blieb benommen liegen, wurde von einem Mann an der Hand weggezogen.
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Der Rauch der Böller machte die Lage noch unübersichtlicher, zeitgleich stürmten noch mehr Fans der Gäste das Feld.
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Waren es anfangs noch ein Dutzend Rowdys, befanden sich schnell knapp 100 gewaltbereite Männer am Rasen.
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Waren es anfangs noch ein Dutzend Rowdys, befanden sich schnell knapp 100 gewaltbereite Männer am Rasen.
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Die Rapid-Fans flüchteten Richtung Block West, die Austria-Fans in den Gästeblock.
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Die Polizisten nahmen in einer so gut wie geschlossenen Reihe das Spielfeld ein, die Rapid-Fans zogen sich zurück.
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Es hagelte fast 600 Anzeigen.
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Dann eskalierte die Lage erneut: Austria-Fans zündeten wiederholt pyrotechnische Gegenstände, warfen die Böller mit rasanter Geschwindigkeit direkt auf die Beamten.
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Mittlerweile bildete sich ein Polizeiteam, das den Gästesektor komplett umzingelte.
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Der zweite Polizeitrupp nahm die Mitte des Spielfeldes ein.
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Es dauerte fast fünf Minuten, bis die Beamten die strafbaren Handlungen beenden konnten.
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10 Polizisten wurden verletzt.
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Das sportlich hoch spannende 343. Wiener Derby wurde nur Augenblicke nach dem Schlusspfiff zu einem Riesen-Fiasko.
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Die Bilder der Ausschreitungen sind erschreckend.
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Diese Situation ist äußerst unüblich. Beide Wiener Großklubs werden beinahe gleichzeitig in der Landeshauptstadt auflaufen. Die parallele Austragung von Spielern zweier rivalisierender Mannschaften in der selben Stadt wird im Normalfall vermieden.
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An eine Terminverlegung eines der beiden Spiele wird allerdings nicht gedacht. Der Grund: Der ohnehin schon so dichte Spielplan durch Spielabsagen und die verschiedenen nationalen und internationalen Bewerbe. Eine spätere Austragung eines der beiden Spiele ist also nahezu unmöglich.