Internationaler Haftbefehl

Okkult-Betrug von Schamanin viel schlimmer als gedacht

Eine selbsternannte Schamanin soll in Österreich mehrere Millionen Euro erbeutet haben. Die Zahl der Betrugsdelikte und Opfer wird immer größer.
André Wilding
13.03.2025, 08:20

Bislang langten beim Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, rund 140 Hinweise, sowohl über den Aufenthaltsort der Mariana M., alias Amela, als auch Opferhinweise ein. Trotzdem ist der Aufenthalt der Mariana M., alias Amela, bis dato unbekannt.

Anzahl der Betrugsdelikte steigt

Den Ermittlern des Landeskriminalamtes ist es gelungen, bislang 13 Geschädigte aus dem In- und Ausland zu ermitteln und den Beschuldigten den schweren Okkult-Betrug in der Höhe von rund 2,2 Millionen Euro nachzuweisen. Die Anzahl der geklärten Betrugsdelikte steigen stetig und resultieren aus den Aufarbeitungen der umfangreichen Hinweise.

Besonders hervorzuheben ist die sehr gute Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden in der Schweiz, Deutschland und Serbien.

Polizei sucht weitere Opfer

Trotzdem suchen die Kriminalisten nach weiteren Opfern im In- und Ausland, weshalb die Lichtbilder der Beschuldigten neuerlich mit dem Ersuchen um Veröffentlichung übermittelt werden.

Über Auftrag der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wird das Foto der Dona D. alias 'Anna' neuerlich zwecks Opfersuche veröffentlicht. Die Beschuldigte steht ebenfalls in Verdacht, Okkult-Betrügereien begangen zu haben.

Donna D. alias
Donna D. alias "Anna" soll ebenfalls Okkult-Betrügereien begangen haben.
LPD Niederösterreich

Geschädigte werden ersucht, mit dem Landeskriminalamt NÖ unter der Telefonnummer 059 133 30 – 3333 Kontakt aufzunehmen.

Zu der mittels internationalen Haftbefehles gesuchten 44-jährigen Mariana M. alias 'Amela' werden neuerlich die Fotos der Beschuldigten mit geänderter Haarfarbe veröffentlicht. Die Bilder stammen von einer gerichtlichen Verurteilung wegen Okkult-Betruges in Deutschland.

Wer hat diese Frau gesehen?
Wer hat diese Frau gesehen?
LPD Niederösterreich

Zwecks Ermittlung weiterer Opfer werden die Medien ersucht, in der Berichterstattung anzuführen, dass auf der Fahndungsseite der Homepage der Landespolizeidirektion Niederösterreich unter www.polizei.gv.at/noe/lpd/fahndung/fahndung.aspx die zahlreichen Schmuckstücke und Wertgegenstände nummeriert ersichtlich sind.

Etwaige weitere Opfer im In- und Ausland werden nochmals dringend gebeten, die Ermittler des Landeskriminalamtes NÖ unter der Telefonnummer +43 59133 – 30 – 3333 zu kontaktieren. Ebenso werden Hinweise zum Aufenthalt der Beschuldigten Mariana M. erbeten. Die Hinweise werden auf Wunsch auch vertraulich behandelt.

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