Seit der Nationalratssitzung am Freitag ist es fix: Mit dem 1. April 2025 ist die Umsatzsteuerbefreiung auf Photovoltaik-Anlagen – die noch bis Ende des Jahres laufen sollte – Geschichte.
Die Maßnahme ist Teil eines Umfassenden Spar-Pakets der Regierung, mit dem ein EU-Defizitverfahren verhindert werden soll – "Heute" berichtete.
Neben anderen Maßnahmen, wie dem Aus für Bildungskarenz, ist das Ende der Umsatzsteuerbefreiung eine jener Sparplan-Ideen, die schon in den Verhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ Thema waren.
Wie bei der Bildungskarenz gibt es auch bei den PV-Anlagen eine Übergangslösung: Für Verträge, die vor dem 7. März abgeschlossen wurden und für Anlagen, die bis zum 31. März installiert werden, gilt eine Ausnahme.
Konkret bedeutet das: Wurde eine Anlage bis zum 6. März bestellt, ist egal, wann sie geliefert und installiert wird. Auch nach dem 31. März greift hier noch die Umsatzsteuerbefreiung.
Anders ist es bei PV-Anlagen, die ab dem 7. März bestellt wurden. Diese müssen bis Ende März geliefert und montiert werden.
Niederösterreicherinnen haben zudem noch bis 31. März die letzte Chance, sich einen Zuschuss von 150 Euro zu sichern. Der Heizkostenzuschuss soll die Teuerung in Bezug auf die Heizperiode puffern.
Der Bonus kann unter www.noe.gv.at beantragt werden. Mit Ende März läuft dieser Zuschuss regulär aus.