Opfer in nächstem Bundesland

Millionenbetrug durch Schamanen-Clan wird immer größer

Der unglaubliche Millionenbetrug durch zwei Schamaninnen zieht immer weitere Kreise. Das Duo soll auch in Oberösterreich aktiv gewesen sein.
Newsdesk Heute
21.02.2025, 09:59

Mit dreisten Mitteln sollen mindestens zwei Frauen, die sich als Schamaninnen ausgaben, in Österreich mehrere Millionen Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände erbeutet haben. Erst am Donnerstag kamen im Zuge einer Hausdurchsuchung in Niederösterreich weitere Details ans Licht. In einem geheimen Versteck im Keller konnten unter anderem Luxusuhren und mehrere Kilogramm Feinsilber sichergestellt werden.

Den Ermittlern ging bei der Hausdurchsuchung eine Komplizin von Mariana M. ins Netz – es handelt sich um eine zweite Schamanin, die österreichische Staatsbürgerin Dona D. (29), auch unter "Anna" bekannt. Zudem wurde der Ex-Mann der mutmaßlichen Haupttäterin Mariana M. (alias "Amela") festgenommen. Nach der 44-Jährigen wird weiterhin per europäischem Haftbefehl gefahndet.

Opfer auch in Oberösterreich

Der Modus Operandi sei dabei immer der gleiche gewesen, wie Johann Baumschlager von der Polizei Niederösterreich gegenüber dem ORF erklärt. Die vermeintlichen Schamaninnen hätten Personen auf der Straße wegen ihrer besonderen Aura angesprochen. Dabei sollen sie ihren Opfern vorgegaukelt haben, dass ein Fluch auf ihrer Familie lastet. Dieser könne nur durch die Durchführung von Ritualen bereinigt werden.

Wie am Freitag bekannt wurde, soll zumindest Dona D. auch in Oberösterreich unterwegs gewesen sein. Die 29-Jährige stammt aus demselben Familien-Clan wie die Hauptbeschuldigte. Wie der ORF berichtet, haben sich mittlerweile auch Opfer der Österreicherin gemeldet. Das Landeskriminalamt sucht nach weiteren Opfern oder Zeugen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 21.02.2025, 10:08, 21.02.2025, 09:59
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