Video von Razzia aufgetaucht

Hier wird Millionen-Tresor aus Schamanen-Villa gebracht

Ein Video zeigt nun die spektakuläre Bergungsaktion des rund eine Tonne schweren Tresors aus dem Anwesen der gesuchten Schamanin in NÖ.
Christian Tomsits
28.02.2025, 06:14

Mehr als zehn Millionen Euro in Bargeld, Gold, Silber, sündhaft teure Rolex-Uhren, wertvolle Oldtimer-Autos und jede Menge Edelsteine und Schmuck fanden die Behörden in einer marmorverzierten Villa in Maria-Enzersdorf (NÖ) – der prall gefüllte Safe musste von acht Feuerwehrleuten gemeinsam aus dem Haus getragen werden, wie ein nun aufgetauchtes Video von der Razzia zeigt.

Das Video zeigt die Riesen-Razzia vor Ort

Nachdem per Schrotschuss das Gartentor geöffnet wurde, stürmten Cobra-Beamte und Ermittler das Anwesen. In einem Geheimraum hinter einer Türe im Kleiderschrank fand man den tonnenschweren Tresor. Die Feuerwehr musste beim Abtransport des tonnenschweren Schranks behilflich sein.

Von der Schamanin fehlte zwar jede Spur. Doch neben ihrem Sohn wurden auch Schwiegertochter und Ex-Mann festgenommen. Brisant: Der mutmaßliche Clan-Chef soll trotz Scheidung als Familienoberhaupt fungiert haben. Der Verdacht liegt nahe, dass die Trennung nur für den Erhalt einer höheren Invalidenpension vollzogen worden sein könnte.

Neben der flüchtigen Schamanin (1.274 Euro) bezog auch ihre gefasste Schwiegertochter Sozialgeld (rund 1.800 Euro). Bereits drei Verwandte von Mariana M. (44) alias "Amela" sitzen derzeit in Untersuchungshaft – nun dürfte sich der Rest der Familie aus dem Staub gemacht haben – wir berichteten hier.

Millionen-Betrug: Schamanin weiter auf der Flucht

Die Familie der mutmaßlichen "Okkultbetrügerin", die jahrelang im deutschsprachigen Raum ihr Unwesen getrieben haben könnte und gutgläubige Opfer um ein Vermögen gebracht haben soll, dürfte Immobilien in halb Europa besitzen. Und: Es könnte an diversen Adressen noch mehr Bares und Rares von weiteren Opfern versteckt sein.

Laut "Heute"-Infos soll sich nicht nur ein Geldtresor im Besitz der Familie befinden. Zumindest in einer weiteren Liegenschaft in Wien – die bisher noch nicht von Ermittlern durchsucht wurde – soll ein weiterer gut gefüllter Safe stehen. Die WKStA ermittelt indes wegen schweren Betrugs, Geldwäsche und krimineller Vereinigung. Die Unschuldsvermutung gilt.

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