Die aktuellen Sparpläne

Klimaticket in Österreich – was sich ändert, was bleibt

FPÖ und ÖVP haben am Donnerstag die Details der Budgeteinigung vorgestellt! Und dabei kam es durchaus zu einer Überraschung: das Klimaticket bleibt.

André Wilding
Klimaticket in Österreich – was sich ändert, was bleibt
Das allgemeine Klimaticket bleibt erhalten – das Gratis-Klimaticket für 18-Jährige wird aber abgeschafft.
Land OÖ / Archiv (Symbolbild)

FPÖ-Finanzsprecher Hubert Fuchs und ÖVP-Klubobmann August Wöginger haben am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Parlament Details zu den derzeit im Fokus der Koalitionsverhandlungen stehenden Sparpläne bekanntgegeben.

Klimaticket bleibt, mit einer Ausnahme

Und dabei gab es durchaus die eine oder andere Überraschung! So werde zwar der Klimabonus gestrichen, das Klimaticket wird hingegeben bleiben. Lediglich das Gratis-Klimaticket für unter 18-Jährige werde abgeschafft. Aktuell wird das Klimaticket von 300.000 Personen genutzt.

Das KlimaTicket Ö kostet derzeit  1.179,30 Euro für ein Jahr
Reisende bis einschließlich 25 und ab 65, sowie Menschen mit Behinderung zahlen € 884,20.

Das KlimaTicket  gilt für ein ganzes Jahr ab einem frei wählbaren Datum und kann maximal zwei Monate im Voraus gekauft werden.
Mit dem KlimaTicket  ist es möglich, ein Jahr alle Linienverkehre (öffentlicher und privater Schienenverkehr, Stadtverkehre und Verkehrsverbünde) in einem bestimmten Gebiet zu nutzen: regional, überregional und österreichweit. Davon ausgenommen sind touristische Angebote wie die Waldviertelbahn, Wachaubahn, Schneebergbahn, Schafbergbahn, etc.

Die weiteren Maßnahmen

Auch die bisherigen Steuervorteile bei E-Autos sollen fallen! Die Abschaffung dieses Privilegs soll noch mehr als 50 Millionen Euro in die Kasse spielen. Bei Fahr- und Motorräder soll beim Kilometergeld eingespart werden. Für Motorräder soll das Kilometergeld halbiert, jenes für Fahrräder sogar geviertelt werden.

Steuervorteile für E-Autos fallen

Den Zuverdienstmöglichkeiten von arbeitslosen Personen soll ebenfalls ein Riegel vorgeschoben werden. Man erhoffe sich dadurch Einsparungen von 82,5 Millionen Euro. Und auch bei den Steuer-Vorteilen für E-Autos wird es zu Änderungen kommen.

Die Valorisierung der Bundesgebühren, die seit 2020 nicht mehr erhöht wurden, soll ebenfalls nachgeholt werden. Bedeutet: Führerschein und Zulassungsschein werden damit deutlich teurer.

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    Auf den Punkt gebracht

    • FPÖ und ÖVP haben überraschend bekanntgegeben, dass das Klimaticket trotz Sparmaßnahmen bestehen bleibt, während der Klimabonus gestrichen und das Gratis-Klimaticket für unter 18-Jährige abgeschafft wird.
    • Weitere Einsparungen betreffen die Steuervorteile für E-Autos und die Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen, was insgesamt zu erheblichen finanziellen Einsparungen führen soll.
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