Skandal bei Familiennachzug

Klare ÖVP-Ansage: "Hat in Österreich keinen Platz"

Der Fall eines syrischen Asylberechtigten, der acht Kinder und seine Zweitfrau nach Österreich holen wollte, schlägt nun politisch hohe Wellen.
Newsdesk Heute
09.04.2025, 15:23

"Wer Polygamie salonfähig machen will, hat in Österreich keinen Platz" – mit dieser Hammer-Ansage prescht am Mittwoch ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti vor.

Er bezeichnete den Fall eines syrischen Asylberechtigten, der im Rahmen des Familiennachzugs neben seiner Frau und seinen acht Kindern auch seine Zweitfrau nach Österreich holen wollte, – "Heute" berichtete ausführlich – als "skandalös" und "ungeheuerlich".

"Wir erwarten uns von jenen, die zu uns kommen, dass sie sich an unsere Werte, sowie unsere Art zu leben anpassen und unsere Rechtsordnung respektieren. Wer das ablehnt und mittelalterliche Frauen- und Familienbilder nach Österreich importieren will, ist bei uns fehl am Platz", stellt Marchetti klar: "Wenn wir zulassen, dass Polygamie in unserem Land durch die Hintertüre de facto legalisiert wird, dann riskieren wir all die gesellschaftlichen Fortschritte, die unser Land in den letzten Jahrzehnten gemacht hat."

"Schieflagen korrigieren"

Diese Entwicklungen würde den massiven Nachholbedarf bei der Integration verdeutlichen, so der türkise General. Er sieht dadurch den Asyl- und Integrationskurs von Bundeskanzler und VP-Chef Christian Stocker und der Bundesregierung bestätigt.

"Der Stopp des Familiennachzugs und die geplanten Verschärfungen der Integrationsmaßnahmen mit begleitenden Sanktionsmöglichkeiten sind die richtigen Schritte, um zugewanderten Menschen die Wertehaltung unserer Gesellschaft zu vermitteln und Schieflagen zu korrigieren", so Marchetti abschließend.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 09.04.2025, 18:27, 09.04.2025, 15:23
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