Über Simones Anschuldigungen
Lugner City kontert: "Missachten letzten Willen nicht"
Die Geschäftsführung der Lugner City, Gerald Friede, hat sich gegenüber "Heute" zur Kündigung von Simone Lugner zu Wort gemeldet.
Die Arbeit muss weiter gehen! Jacqueline Lugner hat sich nach dem Tod ihres Vaters Richard Lugner am 12. August, der am Freitag seinen 92. Geburtstag gehabt hätte, nach einer Trauerphase wieder in die Arbeit gestürzt. Gemeinsam mit Gerald Friede leitet sie die Geschäfte in der Lugner City – Mörtels Sohn Alexander Lugner ist weiterhin Prokurist.
Simone Lugner im "Heute"-Talk
Arbeit muss weiter gehen
Zuletzt sah man Jacky und Friede bei einer Douglas-Geschäftseröffnung im Kaufhaus. Jacqueline lächelte professionell in die Kamera, ebenso Friede. Dabei überschattet die berühmte Kaufhausfamilie derzeit der Streit mit Lugners sechster Ehefrau Simone, die nach nur einem Monat in der Lugner City gekündigt wurde. Sie soll sich unter anderem schlecht über das Shopping-Center geäußert haben.
In einem aktuellen Interview mit "Heute" führt die Geschäftsführung ihre Begründung für den Kündigungsgrund detailliert aus – Simone habe sich "schlecht über die Lugner City geäußert." Simone Lugner hatte zuvor im großen "Heute"-Talk (siehe Video) ihrerseits ausführlich über ihr überraschendes Ende in der Lugner City gesprochen, dennoch würde sie sich eine Versöhnung mit dem Clan wünschen.
Geschäftsführung zählt Kündigungsgründe auf
Gegenüber "Heute" berichten Gerald Friede über einen Vorfall, der die Geschäftsführung besonders ärgerte und mit ein Kündigungsgrund gewesen sein soll: "Simone Lugner besuchte das Oktoberfest in der Lugner City und äußerte anschließend gegenüber den Medien, dass wenig los gewesen sei."
Und weiter: "Sie kritisierte zudem indirekt, dass Jacqueline Lugner nicht anwesend war, obwohl es nachvollziehbar ist, dass Jacqueline Lugner wenige Tage nach dem Begräbnis nicht bereit war, den Bieranstich vorzunehmen. Tatsächlich war es jedoch der umsatzstärkste Tag des Jahres."
Gehalt nicht angemessen, Job ein Abstieg?
Weiteres Argument der Geschäftsführung: "Schon vor dem Antritt war ihr (Anm.: Simone) das von Ing. Lugner vorgeschlagene Gehalt nicht angemessen, wie sie in einem Interview bekannt gab."
Ein Interview an ihrem ersten Arbeitstag wurde der 42-Jährigen darüber hinaus zum Verhängnis. "Schon am ersten Arbeitstag wurde von ihr medial kundgetan, dass dieser für sie ein Abstieg sei", so Friede gegenüber "Heute".
„Simone lehnte das von Richard Lugner vorgeschlagene Betätigungsfeld des Mahnwesens vor mehreren Mitarbeitern ab“
Simones Sicht war (siehe Video oben), dass sie von der Geschäftsführung nach dem Tod von Richard Lugner bezüglich ihrer Arbeitsbereiche kein Feedback bekam. Das Gegenteil sei der Fall, sagt die Geschäftsführung jetzt: "Simone lehnte das von Richard Lugner vorgeschlagene Betätigungsfeld des Mahnwesens vor mehreren Mitarbeitern ab. Infolgedessen musste eine neue Aufgabe für sie im Unternehmen gefunden werden, was die Situation zusätzlich erschwerte."
Nicht abgesprochene Interviews
Nicht abgesprochene Interviews seien ein weiterer Kündigungsgrund gewesen: "Zudem gab sie täglich, mit den Geschäftsführern nicht abgesprochene, Interviews zur Unternehmensführung und Geschäftsleitung. Neben ihrer medialen Forderung, Geschäftsführerin zu werden und Richard Lugner zu ersetzen, brachte sie sich auch für TikTok-Videos ins Gespräch, obwohl es bereits eine zuständige Angestellte für diesen Bereich gibt."
„Es ist daher unverständlich, dass sie uns vorwirft, den letzten Willen von Baumeister Lugner zu missachten“
Und weiter: "Baumeister Ing. Richard Lugner war ein brillanter PR-Stratege, der Simone L. als Frau vom Chef, also als Chefin präsentierte. Allerdings sah weder sein Testament noch die eingesetzte Geschäftsführung oder der Stiftungsvorstand eine Geschäftsführungsrolle für Simone L. vor. Sie war seit Wochen über ihren Dienstvertrag, das Testament und die entsprechenden Informationen vom Stiftungsvorstand im Bilde. Es ist daher unverständlich, dass sie uns vorwirft, den letzten Willen von Baumeister Lugner zu missachten."
Abschied von Richard Lugner - die Gäste in der Kaasgrabenkirche
Auf den Punkt gebracht
- Die Geschäftsführung der Lugner City, Jacqueline Lugner und Gerald Friede, äußerte sich zu den Kündigungsgründen von Simones Lugner
- Simone wurde unter anderem wegen negativer Äußerungen über die Lugner City, unangemessenen Gehaltsforderungen und nicht abgesprochenen Interviews entlassen