Mörtels Witwe gefeuert: Lugner City nennt die Gründe

Richard Lugner holte seine sechste Ehefrau Simone zu sich in die Lugner City. Sie sollte Seite an Seite mit ihm arbeiten. "Bienchen" kündigte daraufhin ihren Posten als stellvertretende Filialleiterin bei Hornbach und trat ihren neuen Job am 1. August an.

Doch damit ist nun Schluss - Simone muss ihren Schreibtisch wieder räumen. Die Geschäftsführung der Lugner City kündigte die Lugner-Witwe. Für Simone kam das Schreiben unerwartet, sie steht regelrecht unter Schock. "Ich verstehe die Welt nicht mehr", meint sie zu "Heute" und weiter: "Ich verstehe es einfach nicht, warum sie so sind. Warum kann ich nicht, wie Richard es wollte, mein Geschick im Lugner Unternehmen einbringen? Ich habe für Richard meinen fixen und guten Arbeitsplatz aufgegeben, mein altes Leben. Ich habe mich gefreut auf meinen neuen Job in der Lugner City, an Richards Seite. Solange er da gewesen wäre, hätte auch sicher alles gepasst.

Dass die Geschäftsführung - Gerald Friede und Jacqueline Lugner - schon länger mit dem Gedanken spielen, ihr zu kündigen, ist für Simone eindeutig. "Ich habe Herrn Friede immer geglaubt, wenn er auf mein Nachfragen, wann ich mich denn endlich sinnvoll einbringen kann und welche Aufgaben ich übernehmen soll, gesagt hat: Wir kommen auf Sie zu. Leo sagte dann, nach der Wahl setzen wir uns zusammen. Es scheint aber so, als war das alles nur ein Hinhalten, und die Kündigung seit Richards Tod fix in den Köpfen."

Im VIDEO: Simone Lugner tritt ihren Dienst in der Lugner City an

Entscheidung, Arbeitsverhältnis nicht fortzusetzen

Nun reagieren auch die beiden Geschäftsführer des Einkaufszentrums mit einem förmlichen Schreiben. "Aufgrund geänderter Umstände wurden im Zuge einer Neuausrichtung und Reorganisation des Unternehmens seitens der Geschäftsführung der Lugner City verschiedene Änderungen beschlossen. Eine dieser Änderungen betrifft die Entscheidung, das Arbeitsverhältnis von Frau Simone Lugner nicht fortzusetzen", heißt es da. "Wir wünschen Frau Simone Lugner für ihre weitere berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg."

Bis 15. November geht Simone Lugner nun noch ihren Tätigkeiten nach - welche auch immer das sein werden - und dann muss sie ihr Büro, das gegenüber dem ihres verstorbenen Mannes lag, endgültig räumen!