Wahl beginnt
Wort des Jahres gesucht: Was folgt auf "Kanzlermenü"?
Vorschläge können ab sofort an die Jury geschickt werden. 2023 wurde "Kanzlermenü" zum Wort des Jahres gewählt.
Die Nachfolge von "Kanzlermenü" und "Klimaterroristen" als Wort des Jahres bzw. Unwort des Jahres 2024 wird gesucht: Die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch (GSÖD) in Kooperation mit der APA - Austria Presse Agentur hat nun wieder die Vorwahl gestartet.
Mit seiner kontroversen Aussage, festgehalten auf Video, dass ein Hamburger bei McDonald’s die "billigste warme Mahlzeit in Österreich" sei, sorgte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) im vergangenen Jahr für heftige Diskussionen. Der Satz wurde rasch zum geflügelten Wort und erlangte mit "Kanzlermenü" sogar den Titel Wort des Jahres 2023, "Klimakleber" landete auf dem zweiten Platz. Auf den dritten Platz am Stockerl wurde "Bodenfraß" gewählt.
Zum Unwort des Jahres wurde im Vorjahr mit einem Anteil von 25 Prozent aller Stimmen "Klimaterroristen" gewählt, gefolgt von den Begriffen "Volkskanzler" und "Normaldenkende". "Brakka" wurde zum Jugendwort des Jahres gekürt.
Noch bis zum 28. Oktober können Wörter, die seit Ende des vergangenen Jahres positiv oder negativ aufgefallen sind, auf der Webseite eingereicht werden. Ein Jury sortiert diese danach aus und trifft eine Vorauswahl, über die dann ab dem 29. Oktober abgestimmt werden kann. Die Ergebnisse werden am 5. Dezember von der GSÖD in Graz bekannt gegeben.
Auf den Punkt gebracht
- Die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch (GSÖD) in Graz hat die Vorwahl für das Wort des Jahres 2024 gestartet, wobei Vorschläge bis zum 28
- Oktober eingereicht werden können
- Im vergangenen Jahr wurde "Kanzlermenü" zum Wort des Jahres gewählt, während "Klimaterroristen" das Unwort des Jahres wurde