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Sonos rollt neues Update für die Musik-App aus

Der Audio-Spezialist Sonos versucht weiter, seine in die Kritik geratene Musik-App zu verbessern. Eine neue Software-Version wird ab jetzt ausgerollt.

Von Rene Findenig

28.08.2024, 22:37

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Sonos macht aus seiner App eine Musik-Plattform, bei der Umsetzung ging allerdings einiges schief.

Sonos

Sonos setzte Anfang Mai 2024 das bisher größte Update für seine Sound-App um – die Anwendung erschien danach allen Nutzern im komplett neuen Design. Mit diesem Schritt öffnete Sonos das eigene Musik-Ökosystem etwas mehr. Nutzer konnten damit in der App Playlists anlegen und hören, Radiosender erkunden, sowie Alben und anderen Inhalte von über 100 Diensten wie Spotify direkt in die App integrieren. Gleichzeitig wurde die App viel schlanker, aufgeräumter und übersichtlicher – auch durch einen individuell anpassbaren Startbildschirm.

Allerdings beklagten viele Nutzer seither, dass sie praktische Funktionen nicht mehr nutzen konnten, darunter einen Wecker oder eine Snooze-Funktion. Aktualisierungen ließen bereits in den jüngsten Wochen viele Funktionen zurückkehren, so ganz rund wollte es allerdings nicht laufen. Im Gegenteil, einige Nutzer beklagten nach Updates einen ungewöhnlich hohen Akkuverbrauch der App im Vergleich mit der Pre-Update-Version. Auch dieses Problem wurde mittlerweile bereits behoben.

Das bingt das neue Update

Am Mittwoch kündigte Sonos ein neues Update für die App an, die über die kommenden Tage für alle Nutzer ausgerollt wird. Es handelt sich dabei um die Softwareversion 80.07.05 für Android und 80.07.03 für iOS. Angegangen werden damit laut Sonos gleich mehrere Bereiche. So soll es Verbesserungen bei der Produkteinrichtung und bei der Benutzerfreundlichkeit in den Einstellungen geben, außerdem einen Nachtmodus in den Raumeinstellungen für Soundbars und die Möglichkeit zum Löschen der Warteschlange für Android.

"Die neueste Softwareversion wird schrittweise über mehrere Tage hinweg ausgerollt, so dass mögliche Probleme in Echtzeit sofort behoben werden können", heißt es in einer Aussendung. Zur Rettung der Sonos-Ehre hatte in der Vergangenheit übrigens Sonos-Boss Patrick Spence persönlich ausrücken müssen: "Ich möchte mich persönlich für die Enttäuschung bei Ihnen entschuldigen. Es gibt keinen Mitarbeiter bei Sonos, den es nicht schmerzt, Sie im Stich gelassen zu haben, und ich versichere Ihnen, dass die Behebung der Probleme für alle Kunden und Partner unsere oberste Priorität war und ist", hieß es in einem Blogbeitrag im Juli.