Billig-Fluglinie

RyanAir will Ticketpreise im Sommer abermals erhöhen

Die irische Fluggesellschaft Ryanair rechnet mit erneut teureren Flugpreisen im Sommer. Grund dafür sind fehlende Flugzeuge.

Newsdesk Heute
RyanAir will Ticketpreise im Sommer abermals erhöhen
Die irische Fluggesellschaft Ryanair hatte im Herbst angekündigt, eine Reihe von Flügen im Winterflugplan zu streichen, weil sich die Auslieferung neuer Flugzeuge von Boeing verzögere.
Thomas Banneyer / dpa / picturedesk.com (Symbolbild)

Der Chef der Fluggesellschaft Ryanair, Michael O’Leary, geht von erneut steigenden Ticketpreisen im Sommer aus. Als Grund nannte er Kapazitätsengpässe, weil sich die Auslieferung neuer Boeing-Maschinen verzögere.

Die Preise würden im Sommer 2024 erneut höher ausfallen als im Sommer 2023, sagte O’Leary der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge in Dublin. Ryanairs durchschnittlichen Preise seien vergangenen Sommer um 17 Prozent gestiegen – davon gehe er nun aber nicht aus.

"Bis zu 10 Prozent mehr"

"Wir gehen in unseren Budgets von einem Anstieg der Flugpreise von fünf bis zehn Prozent aus, was mir vernünftig vorkommt", sagte O’Leary demnach. Es könne auch mehr oder weniger sein. "Würden die Kapazitäten wachsen, würden die Preise meiner Meinung nach sinken", wurde O’Leary in der Nacht zum Montag zitiert.

Die irische Fluggesellschaft Ryanair hatte im Herbst angekündigt, eine Reihe von Flügen im Winterflugplan zu streichen, weil sich die Auslieferung neuer Flugzeuge von Boeing verzögere. Boeing darf nach einem späteren Zwischenfall, bei dem ein Rumpfteil mitten im Flug herausgerissen war, die Produktion der 737-Max-Reihe auf Anordnung der US-Luftfahrtbehörde FAA vorerst auch nicht mehr ausweiten.

Ryanair hatte für den Sommer mit 57 neuen Maschinen von Boeing gerechnet. O’Leary geht davon aus, dass bis Ende März nur 40 bis 45 neue Maschinen geliefert sein könnten. Das Passagierwachstum werde daher geringer ausfallen als erwartet. In der Luftfahrtbranche müssen außerdem mehrere Airbus-Maschinen wegen Materialmängeln in die Wartung.

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red
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