FPÖ und ÖVP toben

"Ministerin verhöhnt sie" – wilde Attacke auf Gewessler

FPÖ und ÖVP gehen am Samstag auf die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler los, sie ignoriere das "Leid tausender Pendler, Familien, Anrainer".
Newsdesk Heute
11.01.2025, 19:00

Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 2024, die Genehmigung der S8 aufzuheben, stößt noch immer sauer auf. Nun kommt für die Menschen in Niederösterreich, speziell im Marchfeld, ein neues Detail dazu.

"Dass die ideologisch getriebene Verkehrsministerin und das von ihr geführte Umweltbundesamt das S8-Gerichtsurteil als sehr erfreulich empfinden, spricht Bände und zeigt, dass die grüne Verkehrsministerin offenbar das Leid tausender Pendler, Familien, Anrainer und Unternehmer völlig ignoriert und deren Sorgen auch noch verhöhnt", so Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ).

Hintergrund sei eine "interne Jubel-Mail im Umweltbundesamt", über die auch die "Krone" berichtet hatte. "Die ganze Region trägt Schaden und die Frau Minister und ihre Mitarbeiter applaudieren. Auch die ohnedies angeschlagene Wirtschaft trägt im Marchfeld massiv Schaden - somit eine Abwärtsspirale fürs ganze Marchfeld", so FPÖ-Niederösterreich-Kommunalsprecher Dieter Dorner.

Massive Kritik auch von der ÖVP

"Leonore Gewessler stellte ideologiegetriebene Befindlichkeiten stets vor Sachpolitik. Gut, dass diese Schreckensherrschaft im Verkehrsministerium bald ein Ende hat!", wetterte am Samstag auch der Gänserndorfer Bürgermeister René Lobner (ÖVP).

"Autokolonnen durch Ortschaften, massiver Zeitverzug, Abgase, Lärm - eine ganze Region leidet seit Jahren unter der unzumutbaren Verkehrssituation durch das Marchfeld", zählte Lobner auf. Während sich die einen "intensiv um den längst überfälligen" Bau der S8 bemühen würden, "feiert sich das grüne Gewessler-Ministerium selbst".

"Die Art und Weise, wie Leonore Gewessler ihr Ministeramt ausgelegt hat, ist unerträglich - zu keinem Zeitpunkt hat sie es geschafft, Sachpolitik für die Menschen über ihre eigenen ideologiegetriebenen Befindlichkeiten zu stellen. Gut, dass diese Schreckensherrschaft im Verkehrsministerium bald ein Ende hat", so Lobner.

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