Obst, Schokolade & Co.
Inflation sinkt, doch diese Lebensmittel bleiben teuer
Die Inflation ist im Mai weiter zurückgegangen. Größte Preistreiber waren erneut Hotels und Gastronomie – doch es gibt auch Lichtblicke.
Die Inflationsrate ist im Mai auf 3,4 Prozent zurückgegangen und lag damit etwas über der Schnellschätzung. Im April lag sie noch bei 3,5 Prozent.
Größte Preistreiber waren erneut Hotels und Gastronomie mit einem Plus von 7,5 Prozent. Hauptpreisdämpfer im Vergleich zum April waren die billigeren Treibstoffe, die um 2,9 Prozent nachgaben.
Wocheneinkauf wieder teurer
Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurden die Preise durchschnittlich um 2,8 Prozent angehoben und damit etwas weniger stark als im April – eine Übersicht, welche Lebensmittel im Monatsvergleich billiger geworden sind bzw. teurer bleiben, findest du in der Fotogalerie.
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der den täglichen Einkauf widerspiegelt und überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält, stieg jedoch im Mai (im Jahresabstand) um 4,3 Prozent. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe beinhaltet, stieg um 4,8 Prozent.
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Dafür wurde Wohnen billiger
Im Bereich Wohnung, Wasser, Energie ging der Preisauftrieb zurück. Die Preise für Haushaltsenergie sanken stärker (-5,8%), ausschlaggebend war die Gas-Preisentwicklung (-17%). Außerdem wiesen die Strompreise, bei denen auch die Strompreisbremse, der Netzkostenzuschuss für GIS-befreite Haushalte sowie der Stromkostenergänzungszuschuss (für Haushalte mit mehr als drei Personen) insgesamt dämpfend wirkten, eine geringere Teuerung auf.