Die Suche nach Danka (2) hat nach wie vor noch kein Ende genommen. Obwohl bereits Geständnisse und Ablegungsort des Mädchens ausgesprochen wurden, fehlt von dem Leichnam der Zweijährigen jede Spur. Ein Umstand, der für die Familienangehörigen noch mehr Qualen bedeutet: Dankas Großvater will die Hoffnung einfach nicht aufgeben.
Eine der grausamsten Taten, die Serbien erlebt hat. Am 26. März verschwand Danka (2) spurlos aus dem Garten des Elternhauses. Wenige Tage später wurden zwei Männer festgenommen, die für das Verschwinden der Zweijährigen verantwortlich seien – sie gestehen gegenüber der Polizei, das Mädchen angefahren und anschließend ihren Leichnam auf einer Mülldeponie entsorgt zu haben. Doch trotz der Aussagen weiterer Beteiligter ("Heute" berichtete) konnte Danka immer noch nicht gefunden werden.
Im Interview mit der serbischen Zeitung Telegraf meldet sich nun Dankas Großvater zu Wort. Unter Tränen teilte er einem serbischen Journalisten mit, dass er noch immer unter Schock stehe. Aufgrund der Tatsache, dass ihr Körper nach wie vor nicht gefunden wurde, sei ein Abschluss einfach nicht möglich: "Ich habe immer noch einen Funken Hoffnung, dass Danka tatsächlich noch lebt".
Rückblick:
Am 26. März 2024 verschwand die zweijährige Danka im serbischen Banjsko Polje bei Bor gegen 13.45 Uhr spurlos.
Nach dem Mädchen wurde weltweit per Interpol-Fahndung gesucht, auch die Wiener Polizei fahndete nach dem Auftauchen eines Videos vom Samstag am Schottenring in Wien nach dem Kind. Zwei Frauen gerieten allerdings fälschlicherweise ins Visier, die Fahndung wurde am Donnerstagmorgen widerrufen.
Nur Stunden später gab Serbiens Präsident Aleksandar Vučić den Tod Dankas bekannt.
Mittlerweile kommen von offizieller Stelle neue Details ans Licht: Danka wurde laut Polizeisprecher Bratislav Gašić angefahren, in den Kofferraum des Firmenautos zweier Männer gezerrt und in einer Deponie abgelegt.
Zwei weitere Tatverdächtige – der Vater (73) sowie der Bruder (40) eines Geständigen – wurden ebenso festgenommen. Sie sollen dabei geholfen haben, Danka verschwinden zu lassen.
Vor seinem Verhör verstarb der 40-jährige Bruder des Tatverdächtigen in der Polizeiinspektion Bor.
Dankas Leiche wird weiterhin gesucht.
Der Rest der Familie wird sich laut Dankas Großvater erst zu dem Fall äußern, wenn die Ermittlungen beendet sind. Allerdings möchte er den Schandfleck von der Familie nehmen. In den letzten Tagen habe es viele unangenehme Kommentare auf der Straße gegeben.
Am Karsamstag wurde das Mädchen nach einem viral gegangenen Video in Wien vermutet. Dies stellte sich Tage später als falsch heraus.