Bundeskanzler Karl Nehammer will den Begriff Leitkultur für Österreich neu definieren. (Symbolbild)
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
Aufregung gibt es über die von der ÖVP veröffentlichten Sujets zur Leitkultur. In der publizierten Kampagne schreibt die ÖVP aber "Leit-Kultur", also mit Bindestrich, der Grund: Kultur lebe von den Menschen, die sie praktizieren.
"Von den Leuten für die Leit – Leit-Kultur eben!", heißt es von der ÖVP. Demnach solle in Österreich "Tradition statt Multikulti" herrschen, so der Slogan.
Die "Leit-Kultur"
Auf den Sujets sind verschiedene österreichische Traditionen abgebildet. Ein Maibaum wird aufgestellt, Menschen beim Wandern in den Bergen und auch eine Blasmusikkapelle in ihrer Uniform. Das ist die Identität Österreichs, wie sie die ÖVP sieht.
Geteilte Meinung
In den sozialen Netzwerken gehen die Meinungen über die neue Kampagne auseinander. Während manche sie positiv finden, sehen andere in den Sujets eine regelrechte Beleidigung. "Meine Lebensgefährtin kommt aus Nepal, hat drei Uniabschlüsse und trägt mehr zum BIP bei als die meisten Österreicher. Dafür darf sie sich von der ÖVP als Nicht-Zugehörig beschimpfen lassen, weil sie, ganz "Multikulti", Hindu-Feste statt "Leitkultur" feiert. Das find ICH nicht ok", schreibt ein User auf X (vormals Twitter).
Nichts für Blasmusikverband
Erich Riegler, Präsident des Österreichischen Blasmusikverbands gibt im Gespräch mit dem "Standard" bekannt, dass er sich von dem Begriff "Leitkultur" distanziert. Für ihn sei nicht definiert, was damit gemeint ist und er kann mit diesem Wort "nichts anfangen". Parteien würden laut ihm immer wieder denken, dass sie die Blasmusik "einvernehmen" könnten. Laut Riegler sei der Blasmusikverband, der auf dem Sujet abgebildet ist, nicht parteipolitisch organisiert. Der Post zur Kampagne X-Account der Volkspartei wurde bereits gelöscht.
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