Am 6. Februar startet die zweite Auszahlungswelle des Klimabonus für das Jahr 2024. Rund 503.000 anspruchsberechtigte Personen, die ihren Bonus bislang nicht erhalten haben, werden an diesem Tag zwischen 145 und 290 Euro auf ihr Konto überwiesen bekommen. Die genaue Höhe des Betrags variiert je nach Wohnort.
"Die Überweisungen starten mit Beginn des Bankgeschäftstages", heißt es auf "Heute"-Anfrage aus dem zuständigen Klimaministerium. In den meisten Fällen ist dies um 8 Uhr. Wann das Geld genau auf den Konten sichtbar ist, hängt dann von der jeweiligen Bank ab. Wer den Bonus bereits im Herbst erhalten hat, geht heute leer leider aus.
Diese Auszahlung betrifft insbesondere Personen, die im ersten Halbjahr des Vorjahres, also bis zum 2. Juli 2024 ...
➤ innerhalb Österreichs umgezogen sind und damit ihren Hauptwohnsitz gewechselt haben,
➤ nach Österreich gezogen sind,
➤ Neugeborene, die zur Welt gekommen sind bzw. seitdem Empfänger von Familienbeihilfe sind,
➤ in dieser Zeit inhaftiert waren.
"Man erhält den Klimabonus des Orts, wo man länger gemeldet war", so das Klimaministerium zu "Heute". Und weiter: "Sollte es tatsächlich so sein, dass man an beiden Orten gleich lang gemeldet war, erhält man die höhere Kategorie ausbezahlt".
Für alle unter 18-Jährigen gibt es wieder die Hälfte des Klimabonus, das Geld wird auf das Konto des Kinderbeihilfebeziehers überwiesen. Mobilitätseingeschränkte Personen erhalten immer den vollen Betrag (dazu muss im Behindertenpass eingetragen sein, dass die 'Benützung öffentlicher Verkehrsmittel wegen dauerhafter Mobilitätseinschränkung aufgrund einer Behinderung nicht zumutbar' ist).
Für Personen, deren aktuelle Kontodaten nicht vorliegen, erfolgt die Zustellung des Klimabonus ab 12. März in Form von Pluxee-Gutscheinen per RSa-Briefe (bzw. RSb-Briefe bei Minderjährigen) mit der Post. Diese können in "bank99"-Filialen in Bargeld umgetauscht oder bei ausgewählten Annahmestellen eingelöst werden.
Es ist wahrscheinlich das letzte Mal, dass der Klimabonus in dieser Form ausbezahlt wird. Sollten sich FPÖ und ÖVP auf eine gemeinsame Regierungsarbeit einigen können, ist es um seine Zukunftwohl eher schlecht bestellt.
