Große Empörung
"Unzumutbar" – Nachbarn wollen René Benko einsperren
In Innsbruck-Igls, dem Wohnort von René Benko, haben die Bewohner eine einhellige Meinung über ihren bekanntesten Bewohner.
Der Dorffrieden in Innsbruck-Igls hängt schief. Im malerischen Ort am Patscherkofel steht die ominöse Benko-Villa, gebaut um 60 Millionen Euro am Areal eines ehemaligen Schlosshotels. Obwohl René offiziell am Existenzminimum lebt, leben er und seine Familie weiter darin – weil Mama Benko, frühere Erzieherin, alleine die Miete in Höhe von 238.500 Euro pro Monat stemmt. Das Geld kommt dem "Standard" zufolge aus diversen Stiftungen.
"Unglaublich"
Und was sagen die Nachbarn dazu? "Eingsperrt ghört er", wettert ein Iglser Passant in einer "Café Puls"-Straßenumfrage. "Find i irgendwo am Frechheit", sagt eine andere. "Des is a Wahnsinn, was da abgeht" ihr Begleiter.
"Unzumutbar" findet es auch ein Banker im Anzug. Genauer: "Die Art und Weise, wie er sich verhält, über welche Leichen er eigentlich geht und wie er jetzt dasteht. Unglaublich, unfair bis ins Letzte."
Etwas mehr Verständnis zeigt eine ältere Dame. "Irgendwo muss er wohnen", sagt sie nüchtern. "Weil im Obdachlosen-Heim werden's ihn nicht nehmen." Die Schlussworte dreier Passanten: "Traurig", "lächerlich" und ein etwas verschmitztes "der hat die Schaferl schön im Trockenen".
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Auf den Punkt gebracht
- Im idyllischen Innsbruck-Igls sorgt die luxuriöse Benko-Villa für Unmut unter den Anwohnern, da René Benko trotz offiziell geringem Einkommen dort lebt, während seine Mutter die hohe Miete von 238.500 Euro monatlich zahlt.
- Die Meinungen der Nachbarn sind überwiegend negativ, sie empfinden die Situation als unzumutbar und unfair, während eine ältere Dame etwas Verständnis zeigt, da er irgendwo wohnen müsse.