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Benko wohnt gratis, Mama muss 238.500 Euro Miete zahlen

René Benko lebt trotz Privatinsolvenz und Existenzminimum weiter in Saus und Braus – wohl auch, weil seine Mutter die Miete für die Villa übernimmt.
Newsdesk Heute
14.11.2024, 09:36

Am Fuße des Patscherkofels, in Innsbruck-Igls, steht sie: die Benko-Villa. Darin wohnt Namensgeber René mit Frau und Kindern, offiziell am Existenzminimum. Denn nicht nur ein Gros der Signa-Firmen ist pleite, sondern auch der Kopf dahinter privantinsolvent.

Noch vor zehn Jahren sah die Lage gänzlich anders aus. Eine eigene Gesellschaft, gegründet von Mama Benko und Sohn, kaufte die Liegenschaft, ließ das hier stehende Schlosshotel abreißen und die Villa im Hollywood-Stil um 60 Millionen Euro errichten.

Heute besitzt die Gesellschaft weitere Liegenschaften in Deutschland. Und: Neben mehreren Autos sollen dort auch 200 Millionen Euro Eigenkapital geparkt sein.

Fast 3 Millionen pro Jahr Miete

Für jemanden, der in Privatinsolvenz am Existenzminimum lebt, scheint die Villa etwas überdimensioniert zu sein. Dessen ungeachtet kann René Benko weiterhin dort wohnen – und das für lau! Denn wie der "Standard" berichtet, ist Mieterin der Villa seine Mutter. Sie alleine kommt für die Kosten auf.

Im September wurde hierfür rückwirkend ein neuer Hauptmietvertrag zwischen Mama Benko und der Gesellschaft geschlossen. Der Nettohauptmietzins beträgt laut "Standard" 238.500 Euro – pro Monat! Für Luxusimmobilien dieser Klasse übrigens kein ungewöhnlicher Preis.

Ungewöhnlicher ist der Umstand, wie Benkos Mutter sich als frühere Erzieherin die 2,9 Millionen Euro im Jahr nur für Mietzahlungen leisten kann. Die Antwort: Sie erhält Ausschüttungen aus den verschiedenen Stiftungen, in denen sie Begünstigte ist. In den letzten zehn Jahren leitete sie sodann rund 23 Millionen Euro als Schenkungen oder Darlehen an ihren Sohn weiter.

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