2025 wird's richtig teurer
Strompreis-Schock – so kannst du Hunderte Euro sparen
Staatliche Förderungen laufen aus, Netzgebühren steigen: Strom wird 2025 massiv teurer. "Heute" zeigt, wie du auf einen günstigeren Tarif wechselst.
Der Jahreswechsel bringt für Strom und Gas erhebliche Verteuerungen. Die Strompreisbremse und weitere staatliche Entlastungen laufen aus, außerdem steigen ab 1. Jänner 2025 die Netzgebühren erheblich. Denn Österreichs Stromnetze werden massiv ausgebaut, um die wachsende Zahl an Photovoltaikanlagen zu integrieren und die Versorgung zu sichern.
Bis zu 600 Euro teurer
Allein die Erhöhung der Netzgebühren erhöht die jährliche Stromrechnung eines Haushalts in Österreich um rund 70 Euro. Insgesamt summiert sich die Mehrbelastung der Verbraucher beim Strom im nächsten Jahr auf bis zu 600 Euro.
Auch schon bevor die Stromkosten im kommenden Jahr erheblich steigen, zahlen viele Haushalte mehr als sie müssten für Energie. Denn laut aktueller Erhebung des Tarifvergleichsportals durchblicker.at ist die Preisspanne der Lieferanten enorm. "Je nach Bundesland und Anbieter könnte die jährliche Ersparnis eines durchschnittlichen Haushalts bis zu 600 Euro bei Strom und bis zu 1.150 Euro bei Gas betragen", erläutert Stefan Spiegelhofer, Energieexperte bei Durchblicker.
Rechenbeispiel Strom:
Ein Haushalt in Oberösterreich mit 4.000 kWh Stromverbrauch zahlt bei der Energie AG derzeit 1.434 Euro pro Jahr, so Durchblicker. Wechselt dieser Haushalt auf das derzeit günstigste Alternativangebot um, würde er dank Neukundenrabatt im ersten Jahr nur 838 Euro und somit über 42 Prozent weniger bezahlen.
Übrigens: Wien Energie bietet derzeit den günstigsten Stromtarif unter den Landesenergieversorgern. Ein Durchschnittshaushalt zahlt 1.101 Euro pro Jahr. Das niedrigste Alternativangebot im 1. Vertragsjahr liegt aber um knapp 200 Euro darunter.
Kleinere Anbieter sind flexibler
Fazit von Durchblicker: "Große Anbieter wie die österreichischen Landesenergieversorger sind aufgrund ihrer langfristigen Einkaufspolitik weniger flexibel, kleinere Unternehmen können Marktentwicklungen hingegen schneller einpreisen", sagt Experte Spiegelhofer. Und weiter: „Zudem ist die Wechselbereitschaft in Österreich traditionell sehr gering, deshalb werben Alternativanbieter häufig mit großzügigen Neukundenrabatten. Nimmt man die aktuellen Stromtarife der Landesenergieversorger für Bestandskunden unter die Lupe, so gibt es – selbst inklusive Neukunden- oder Wechselbonus – in allen Bundesländern weitaus günstigere Alternativangebote.”
Die größte Preisspanne besteht nach aktuellem Stand in Oberösterreich, wo ein Haushalt mit 4.000 kWh Stromverbrauch bei der Energie AG derzeit auf 1.434 Euro Jahreskosten kommt. Steigt die Familie auf das derzeit günstigste Alternativangebot um, würde sie dank Neukundenrabatt im ersten Jahr nur 838 Euro und somit über 42 Prozent weniger bezahlen.
Die Wien Energie bietet derzeit den günstigsten Stromtarif unter den Landesenergieversorgern an und kostet einen Durchschnittshaushalt 1.101 Euro pro Jahr. Dennoch liegt das niedrigste Alternativangebot im ersten Vertragsjahr um knapp 200 Euro darunter.
„Wir haben Auri mit dem Anspruch ins Leben gerufen, eine innovative Lösung zu attraktiven Konditionen zu bieten und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten“
Im Raum Wien bieten unter anderem E.ON, Grünwelt, Max Energy, Auri, Montana oder die Firma Oekostrom Stromtarife mit Ersparnispotenzial.
Grüner Strom
Auri etwa gehört zu Raiffeisen NÖ-Wien und gehört zu den günstigsten regionalen Anbietern von Ökostrom-Tarifen mit Preisgarantie. "Wir haben Auri mit dem Anspruch ins Leben gerufen, eine innovative Lösung zu attraktiven Konditionen zu bieten und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten", betont Michael Höllerer, Generaldirektor von Raiffeisen NÖ-Wien. Mit dem Tarif Auri One erhält man 100 % nachhaltigen Strom aus Österreich. Es gibt eine 12-monatige Preisgarantie sowie einen Wechselbonus.
Einfaches Wechseln
Das Wechseln des Energieanbieters ist im Übrigen keine Geheimwissenschaft. Es kann über die Website des alternativen Anbieters erfolgen – oder auch dierekt über das Durchblicker-Portal. Dort kannst du jederzeit das für deine Wohnadresse und deinen Verbrauch günstigste Angebot plus die Ersparnis gegenüber dem alten Tarif herausfiltern.
Die Kündigung beim aktuellen Anbieter erfolgt automatisch durch den neuen.
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Auf den Punkt gebracht
- Ab 2025 werden die Strompreise in Österreich erheblich steigen, da staatliche Förderungen auslaufen und die Netzgebühren aufgrund des Ausbaus der Stromnetze erhöht werden.
- Verbraucher können jedoch durch den Wechsel zu günstigeren Anbietern, insbesondere kleineren und flexibleren Unternehmen, einige hundert Euro im Jahr sparen.