Vertrag mit Russland endet

Experte erwartet "kurzfristige Preisanstiege" beim Gas

Weil der Liefervertrag zwischen Russland und der Ukraine mit Ende Dezember ausläuft , könnte aber 1. Jänner der Gashahn aus komplett abgedreht werden.

Newsdesk Heute
Experte erwartet "kurzfristige Preisanstiege" beim Gas
costs for heating with gas
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Die österreichische Strom- und Gasregulierungsbehörde E-Control beruhigt: Es wird ausreichend Gas über den Winter in Österreich geben, die Versorgung sei gesichert, heißt es. Unschlüssig ist man aber noch, was die Preise betrifft, berichtet das Ö1-Journal am Dienstag.

Alfons Haber, Leiter der E-Control, rechnet mit "kurzfristigen Preisanstiegen". Diese dürften dann aber auch rasch wieder nach unten gehen. Die gute Nachricht für Verbraucher: "Bei den Haushalten müssen diese Preissteigerungen gar nicht ankommen, weil wenn die langfristige Verträge haben, dann sind die auch so abgesichert".

Für Kunden kann also ein Tarifwechsel sinnvoll sein, eine Preisbindung könnte Stress herausnehmen, heißt es.

E-Control-Vorstand Alfons Haber rechnet mit "kurzfristigen Preisanstiegen", die Gas-Versorgung in Österreich sei aber auf Jahre gesichert.
E-Control-Vorstand Alfons Haber rechnet mit "kurzfristigen Preisanstiegen", die Gas-Versorgung in Österreich sei aber auf Jahre gesichert.
E-Control / Anna Rauchenberger / OTS

US-Sanktionen als mögliches Problem

Doch was ist aktuell das Problem? Zum einen gibt es US-Sanktionen gegen die Gazprom-Bank – der westliche Handel mit Russland wird dadurch erschwert. Das betreffe vor allen Energietransaktionen. Hinzu kommt, dass ab 1. Jänner kein Gas mehr aus Russland kommen könnte. Denn der Transitvertrag zwischen Russland und der Ukraine endet mit Jahresende. Möglich, dass hinter den Kulissen bereits an einer Lösung gearbeitet wird.

Selbst wenn der Gashahn ab Jänner komplett verschlossen bleibt, gibt es Alternativen. Haber erklärt, dass Österreich sowohl aus Italien als auch aus Deutschland etwa jeweils den Jahresbedarf an Gas importieren könnte. "Somit haben wir auch eine gesicherte Versorgungslage für die kommenden Jahre.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die österreichische Strom- und Gasregulierungsbehörde E-Control versichert, dass die Gasversorgung im Winter gesichert ist, jedoch könnten kurzfristige Preisanstiege auftreten, die aber rasch wieder sinken dürften.
    • Trotz möglicher Probleme durch US-Sanktionen gegen die Gazprom-Bank und das mögliche Ende des Gastransits aus Russland ab Januar, gibt es alternative Bezugsquellen aus Italien und Deutschland, die die Versorgung sicherstellen.
    red
    Akt.