Was macht der Bundespräsident?

Parteien warten weiter auf Machtwort von Van der Bellen

Die Chefs der drei stimmenstärksten Parteien haben Bundespräsident Van der Bellen Bericht erstattet. Regierungsbildungsauftrag? Fehlanzeige.

Newsdesk Heute
Parteien warten weiter auf Machtwort von Van der Bellen
Herbert Kickl bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Wiener Hofburg.
HEUTE / Sabine Hertel

Im Eineinhalb-Stunden-Takt ging am Montag die berühmteste Tapetentür des Landes auf und zu. Um 13.30 Uhr machte FPÖ-Chef Herbert Kickl den Auftakt der Rapport-Gespräche beim Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen.

Inofizielles Schweigegelübde

Beide äußerten sich aber weder vor noch nach der Vier-Augen-Unterredung über Inhalt und etwaige Folgen. Rätselraten herrschte zunächst über ein Geschenk, mit dem Kickl in die Hofburg gekommen war.

Ebenso wortkarg gaben sich das Staatsoberhaupt und sein zweiter Gast des Tages, ÖVP-Chef Nehammer. Und auch SPÖ-Chef Babler, mit dem der Gesprächsreigen am späten Nachmittag endete, hielt sich an das inoffizielle Schweigegelübde.

"Österreich will keine Verlierer-Koalition"

Von allen drei Gästen hieß es, dass man sich erst dann zum weiteren Vorgehen äußern werde, nachdem das auch Van der Bellen gemacht hat. Das ist wohl am Dienstag oder am Mittwoch der Fall.

Bundeskanzler Nehammer bekräftigte jedenfalls auf X noch einmal, dass FPÖ-Chef Kickl nicht regierungsfähig und eine Zusammenarbeit mit ihm nicht möglich sei. Kickl wiederum konterte auf Facebook: "Österreich will keine Verlierer-Koalition."

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.