Eiskaltes Geständnis

Messer-Islamist "wollte so viele töten wie möglich"

Ein Syrer (42) stoppte den Blutrausch eines Landsmanns (23) in Villach, der wahllos auf Menschen einstach. Dieser gesteht: Er wollte weiter morden!
Newsdesk Heute
17.02.2025, 22:18

Ein sinnlos ausgelöschtes Leben eines 14-Jährigen, zwei wie durch ein Wunder Überlebende, die wohl ihr Leben lang bleibende Schäden davontragen werden, drei weitere zum Teil Schwerverletzte und eine Stadt unter Schock.

Sieben Minuten lang dauerte die Bluttat eines 23-jährigen Syrers in Villach, der am Samstag wahllos und wie von Sinnen auf Passanten einstach, dabei offenbar gezielt Hals und Herz ins Visier nahm.

Islamistischer Anschlag mit einem Toten in Villach

In Villach hat ein 23-Jähriger am Samstag wahllos auf Passanten eingestochen. Dabei wurde ein 14 Jahre alter Jugendlicher getötet. Fünf weitere Menschen sind zudem verletzt worden, drei liegen auf Intensivstationen.

Landsmann stoppte den IS-Fanatiker

Dass die Opferzahlen nicht noch höher liegen, ist einem syrischen Essenszusteller (42) zu verdanken. Er sah, wie der 23-Jährige auf Opfer einstach, trat auf das Gaspedal seines Wagens und rammte den Angreifer.

Diesem flog sein Klappmesser aus der Hand, der IS-Fanatiker schleppte sich daraufhin zu einer Sitzgelegenheit in der Nähe und lachte in Kameras von Zeugen, während er von Polizeibeamten mit gezogenen Dienstwaffen umstellt wurde.

"Wollte so viele töten wie möglich"

Am Dienstag wird klar: Der Syrer hatte vorgehabt, weiter und so lange zu morden, bis er von der Polizei erschossen worden wäre. Das gibt der Syrer laut "Krone" in den bisherigen Verhören an: "Ich wollte so viele Menschen töten wie möglich und mich dann von der Polizei erschießen lassen."

Ahmad G. wirke dabei "eiskalt und ohne Reue". Hintergrund soll eine rasend schnell vonstatten gegangene Radikalisierung des jungen Mannes gewesen sein.

Gab an, vor Gewalt geflüchtet zu sein

G. soll über soziale Netzwerke in den Bann gewaltverherrlichender Islamisten-Prediger geraten sein. Ebenfalls bekannt wurde, dass der heute 23-Jährige wegen gefälschter Dokumente als 18-Jähriger von Deutschland nach Österreich zurückgewiesen worden war.

2020 stellte er dann einen Asylantrag in Österreich, erhielt ein Jahr später den Flüchtlingsschutzstatus. Seine Begründung beim Antrag auf Asyl: In Syrien hätte er zum Militär gemusst. Er habe jedoch keine Kriegsverbrechen begehen wollen...

{title && {title} } red, {title && {title} } 17.02.2025, 22:18
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