In Bockerlform, an einer Reizangel oder als kleine Sticks wird "Matatabi" mittlerweile fast überall für unsere Samtpfoten angepriesen. Wirksamer als Katzenminze soll es sogar bei vielen Miezen ein "Heilmittel" diverser Probleme sein.
Bei Matatabi oder auch "japanischer Strahlengriffel" und "Silberwein" genannt, handelt es sich um eine Pflanze, die bereits seit Jahrhunderten in der traditionellen asiatischen Medizin als Allrounder Verwendung findet. Da sie auch Früchte trägt, die man roh oder in ganz vielen Gerichten zubereitet essen kann, erfreut sie sich als Obstpflanze ebenfalls an zunehmender Beliebtheit.
Die grüne Kletterpflanze soll bei Katzen eine ähnliche Wirkung wie Katzenminze haben, weshalb sie auch "Japanische Katzenminze" genannt wird, allerdings stärker und gesünder. In Stick-Form beispielsweise, sollen die hölzernen Pflanzenteile eine reinigende Wirkung auf die Katzenzähne haben, da die Mieze daran herumkauen möchte, wie an einer Zahnbürste.
Aber noch viel mehr, soll "Matatabi" für die Katzengesundheit tun. Die diversen Spielzeuge mit Silberwein-Anteil soll bei Abgeschlagenheit helfen, den Appetit wieder anregen können, die Verdauung verbessern und entspannend wirken. Aber Achtung – es gibt keine wissenschaftlichen Studien über die angebliche Wirkung der "Matatabi"-Pflanze auf Katzen, weshalb man vielleicht nicht zu viel erwarten sollte. Fakt ist nur, dass der Geruch offenbar für Katzen sehr ansprechend ist und sie ihn gerne um sich haben.
Die Pflanze selbst wächst nur im Gebirge Asiens und hat deshalb schon eine lange Reise hinter sich, wenn sie in Österreich zu finden ist, weshalb man – des grünen Gedankens wegen – vielleicht doch eher auf die gewöhnliche "Katzenminze" zurückgreifen sollte, um seiner Samtpfote Spiel und Spaß zu gönnen.