Tierische Studie
Diese Katzenrassen haben die höchste Lebenserwartung
Eine Studie enthüllt, wie sehr die Lebenserwartung zwischen den verschiedenen Katzenrassen variiert und von welchen Faktoren sie beeinflusst wird.
Es gibt wohl einen Wunsch, den alle Haustierhalter teilen, nämlich dass unser Kätzchen, Hund oder auch der Kanarienvogel mit uns gleichzeitig die Erde verlässt. Trotz der medizinischen Fortschritte ist unseren animalischen Wegbegleitern aber leider nur eine sehr begrenzte Zeit vergönnt, die wir gut nutzen sollten. Eine neue Studie der Nationalen Universität in Taiwan soll nun die Lebenserwartung der einzelnen Katzenrassen aufzeigen.
Die richtige Wahl
Wie auch bei den Hunden gibt es bei Katzen ebenfalls die sogenannte Qualzucht. Von einigen Rassen sollte man also, um sich und vor allem in weiterer Folge dem Tier viel Leid zu ersparen, die Finger lassen. Denn auch wenn Tiere eine wesentlich höhere Schmerztoleranz haben und ihre Beschwerden oft gar nicht zeigen, heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt. Faltohrkatze & Co also bitte nicht anschaffen und die qualvolle Zucht anheizen.
Folgende 10 Fakten zu Katzen weißt du bestimmt nicht alle:
Im Fachblatt "Journal of Feline Medicine and Surgery" wurde die Studie, die mithilfe von britischen Tierarztpraxen vervollständigt werden konnte, veröffentlicht. Die Daten von rund 8.000 verstorbener Katzen aus dem Jahr 2019 wurden ausgewertet und eine Durchschnittslebensdauer errechnet. Die Unterschiede innerhalb der Rassekatzen waren bemerkenswert.
Durchschnitt
Laut den Ergebnissen, haben besonders die Besitzer einer Burma oder Heiligen Birma (durchschnittlich 14,42 Jahren) die besten Chancen für ein langes, gemeinsames Leben, während manmit einer Sphynx (nur 6,68 Jahre) oder einem Bengalen auf eine kurze Lebenserwartung gefasst sein muss. Rasseunabhängig liegt allerdings der Altersdurchschnitt bei elf Jahren und neun Monaten. Eine Britisch Kurzhaar soll aber beispielsweise maximal zehn Jahre alt werden.
Faktoren
Das Leben künstlich verlängern zu wollen, ist natürlich Schwachsinn, aber mit guter Fürsorge kann man zumindest für ein gesünderes Leben sorgen. Weibliche Katzen werden etwa ein Jahr älter als ein männliches Tier und eine Kastration beeinflusst auch die Lebenserwartung ins Positive. Wie bei uns Menschen ist auch eine gesunde Diät von Vorteil, denn Übergewicht schadet nicht nur unserem Körper und sollte das Wohl deiner Katze nicht beeinträchtigen.
Auf den Punkt gebracht
- Eine Studie der Nationalen Universität in Taiwan zeigt, dass die Lebenserwartung von Katzenrassen stark variiert, wobei Burma und Heilige Birma die längste Lebensdauer haben, während Sphynx und Bengalen kürzer leben
- Faktoren wie Geschlecht, Kastration und eine gesunde Diät können die Lebenserwartung positiv beeinflussen, wobei der allgemeine Altersdurchschnitt bei elf Jahren und neun Monaten liegt