Vermeintliche Sichtung

"Habe Amok-Läufer gesehen" – Zugverkehr eingestellt

Großeinsatz in Tirol! Eine Frau glaubte, sie habe den mutmaßlichen Doppelkiller Roland D. in einem Zug auf der Westbahnstrecke gesehen.

André Wilding
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    Am 28. Oktober 2024 früh am Morgen startete eine Bluttat, von der selbst erfahrene Ermittler mittlerweile sagen, dass sie noch nie etwas "Vergleichbares erlebt" hätten.
    Am 28. Oktober 2024 früh am Morgen startete eine Bluttat, von der selbst erfahrene Ermittler mittlerweile sagen, dass sie noch nie etwas "Vergleichbares erlebt" hätten.
    Wolfgang J. Hofer

    Eine Auskunftsperson erstattete am Mittwochabend die Anzeige, dass sie in einem Zug, der gerade vom Hauptbahnhof in Innsbruck abgefahren sei, einen Passagier gesehen habe, der einem flüchtigen Straftäter ähnlich sehe bzw. dass sie den Verdacht habe, dass es sich dabei um den mutmaßlichen Doppelkiller Roland D. handle.

    80 Passagiere kontrolliert

    Daraufhin wurde ein umfangreicher Polizeieinsatz veranlasst und der Zug wurde am Bahnhof Ötztal-Bahnhof gegen 19:25 Uhr angehalten. Im Zug befanden sich circa 80 Passagiere, die einer Kontrolle unterzogen wurden. Dabei konnte der gesuchte Straftäter jedoch nicht festgestellt werden.

    In der Folge wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen im Bereich der Bahnhöfe zwischen Innsbruck und Ötztal-Bahnhof veranlasst, die ebenfalls negativ verliefen. Schließlich stellte sich, nach Sichtung von Videoaufnahmen von Überwachungskameras heraus, dass es sich bei dem Mann nicht um den gesuchten Verdächtigen handelt und der Einsatz konnte gegen 22:30 Uhr beendet werden.

    Zugverkehr eingestellt

    Durch den Polizeieinsatz musste der Zugverkehr im Bereich Ötztal-Bahnhof für rund 45 Minuten eingestellt werden. Am Einsatz waren mehrere Polizeistreifen im Bereich zwischen Innsbruck und Ötztal-Bahnhof beteiligt.

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      <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf

      Auf den Punkt gebracht

      • Am Mittwochabend wurde ein umfangreicher Polizeieinsatz ausgelöst, nachdem eine Auskunftsperson in einem Zug einen Passagier gesehen hatte, der einem flüchtigen Straftäter ähnelte
      • Trotz der Kontrolle von etwa 80 Passagieren und umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnte der Verdächtige nicht gefunden werden, und es stellte sich heraus, dass es sich um eine Verwechslung handelte; der Einsatz endete gegen 22:30 Uhr
      wil
      Akt.