Zeugen schlugen Alarm

Amokläufer gesucht – Polizei stürmte jetzt Krankenhaus

Nach dem Amoklauf im Mühlviertel ist der Schütze weiter flüchtig. Zunächst gingen Hinweise aus dem Burgenland ein. Nun wurde in einem Spital gesucht.

Oberösterreich Heute
Amokläufer gesucht – Polizei stürmte jetzt Krankenhaus
Ein Großaufgebot der Polizei raste am Mittwoch zum Klinikum Wels.
laumat.at/Matthias Lauber

Zwei Tage nach dem brutalen Doppelmord überschlugen sich am Mittwoch die Ereignisse: Am Vormittag wurde bekannt, dass die Polizei im Bezirk Oberpullendorf (Burgenland) im Großeinsatz ist. Zeugen wollen den untergetauchten Roland D. (56) gesehen haben.

Nur kurze Zeit später der nächste Schock: Der Verdächtige soll im Klinikum Wels gesehen worden sein. Schwer bewaffnete Einsatzkräfte rückten aus. Nach einer Überprüfung stellte sich heraus: Es war ein Fehlalarm.

Katz-und-Maus-Spiel geht weiter

Also muss sich das ganze Land weiter fragen: Wo versteckt sich Roland D.? Die Spur in Wels stellte sich zwar als falscher Alarm heraus. Unterdessen wird im Burgenland weiter gesucht. Die Exekutive sei dort seit der Früh im Einsatz, erklärte Polizei-Sprecher Helmut Marban. Auch Drohnen und Spürhunde waren vor Ort.

Bluttaten im Mühlviertel! Jäger lief Amok: Drei Tote in Oberösterreich

1/33
Gehe zur Galerie
    Am 28. Oktober 2024 früh am Morgen startete eine Bluttat, von der selbst erfahrene Ermittler mittlerweile sagen, dass sie noch nie etwas "Vergleichbares erlebt" hätten.
    Am 28. Oktober 2024 früh am Morgen startete eine Bluttat, von der selbst erfahrene Ermittler mittlerweile sagen, dass sie noch nie etwas "Vergleichbares erlebt" hätten.
    Wolfgang J. Hofer

    Dann bestätigte auch die heimische LPD den Einsatz: "Es gab einen Hinweis, dass das Auto des Verdächtigen außerhalb von Oberösterreich gesehen wurde", so David Furtner von der Polizei gegenüber "Heute". Näheres zum Einsatz könne noch nicht gesagt werden.

    Zwei Männer erschossen

    Der Tatverdächtige soll am Montag im oberösterreichischen Bezirk Rohrbach, genauer in den Gemeinden Arnreit und Altenfelden, zwei Männer brutal erschossen haben. Ihm gelang die Flucht in seinem silbernen VW Caddy (Kennzeichen: RO-231 EL).

    Seitdem sucht ein Großaufgebot von Einsatzkräften den Verdächtigen im In- und Ausland. Mittlerweile stellte die Staatsanwaltschaft Linz sogar einen EU-Haftbefehl aus. Der Beschuldigte ist im gesamten Schengenraum zur Fahndung ausgeschrieben.

    Weiterhin gibt es das Gebot zur Vorsicht: D. soll noch immer extrem gefährlich sein, zudem bewaffnet. Rund 50 besonders gefährdete Personen werden aktuell von der Polizei geschützt.

    Die Bilder des Tages

    1/67
    Gehe zur Galerie
      <strong>24.12.2024: "Unglaublich": Fernseher und Kinderwägen landen im Müll.</strong> Ab 2025 greifen in Österreich strengere Regeln für die Mülltrennung. Aber nicht jeder hält sich daran, wie absurde Fundstücke in den Tonnen zeigen. <a data-li-document-ref="120080000" href="https://www.heute.at/s/unglaublich-fernseher-und-kinderwaegen-landen-im-muell-120080000">Die Details hier &gt;&gt;&gt;</a>
      24.12.2024: "Unglaublich": Fernseher und Kinderwägen landen im Müll. Ab 2025 greifen in Österreich strengere Regeln für die Mülltrennung. Aber nicht jeder hält sich daran, wie absurde Fundstücke in den Tonnen zeigen. Die Details hier >>>
      Linz AG / fotokerschi.at

      Auf den Punkt gebracht

      • Nach dem Amoklauf im Mühlviertel ist der Schütze weiterhin auf der Flucht
      • Die Polizei durchsuchte ein Krankenhaus in Wels, nachdem Zeugen den Verdächtigen dort gesehen haben wollten, doch es stellte sich als Fehlalarm heraus
      red
      Akt.